Trauma beim Baby – Video

Wir alle tragen mehr oder weniger Trauma in uns. Kann es wirklich sein, dass wir als kleines Wesen bevor wir sichtbar werden, schon so viel mitbekommen?

Wie entsteht Entwicklungstrauma?

In meinem Blogbeitrag erzähle ich dir in einem Video, wie Entwicklungstrauma entsteht und wie wir unsere belastenden traumatischen Erfahrungen erkennen können.

Kleine Wesen können fühlen

Lange Zeit war die Meinung und Auffassung, das kleine Wesen im Bauch der Mama kann noch nichts spüren, es liegt einfach da, wächst und entwickelt sich zu einem properen Baby. Es gab sogar die Auffassung, dass ein Baby, wenn es geboren wird, die ersten Monate noch nichts spürt, dass sich das erst im Laufe der ersten Monate entwickelt.

Meine Güte, wie gut ist es, dass es mittlerweile total andere Erfahrungen gibt. Ein kleines Wesen ist etwas Lebendiges, dass schon sehr viel wahrnimmt, vielleicht nicht so wie wir es als Erwachsene kennen. Das kleine Wesen hat eine viel subtilere Wahrnehmung, es nimmt die Gefühle der Mama wahr, spürt, wenn es der Mama gut geht, wenn sie sich geborgen, wohl und sicher fühlt. Gleichzeitig nimmt es wahr, wenn es der Mama schlecht geht, wenn Ängste sie plagen, wenn sie keine oder zu wenig Unterstützung hat, wenn sie traurig ist.

Natürlich werden wir als Mama nicht 24 Stunden in einem wohligen Gefühl schweben. Es wird Zeiten geben, wo Ängste auftauchen, wir werden uns unwohl fühlen, wir werden getriggert sein… Wichtig ist, welches Grundfundament für die Mama da ist. Hat sie schon einiges ihrer eigenen Traumen aufgelöst? Oder werden genau jetzt mit dem Baby im Bauch ihr altes belastendes Trauma getriggert?

Wenn genügend Halt, Geborgenheit, Sicherheit und Unterstützung für die Mama da ist, kann das Baby das spüren und sich in seinem Rhythmus entwickeln. Fehlt dieses stabile Fundament oder ist einfach zu wenig vorhanden, können beim Baby traumatische Erfahrungen entstehen.

Das Schöne, es muss nicht so bleiben, wir müssen nicht auf immer und ewig unser belastendes Trauma mittragen. Es gibt einen Weg, das Trauma zu erkennen und zu erlösen. Wenn wir uns ganz sachte, liebevoll und achtsam dem Anteil und auch dem Teil in unserem Körper zuwenden, der das erlebt hat, dann kann das belastende Trauma langsam durchfließen.

Der Körper erzählt seine Geschichte

Ich bin immer wieder in meinen Coachings aufs Neue erstaunt und berührt, wenn die kleinen Anteile auftauchen und ihre Geschichte erzählen. Ja, sie können noch nicht sprechen, sie haben ihren eigenen Ausdruck. Gleichzeitig erzählt der Körper seine Geschichte, das, was er gespeichert hat.

Bei dem traumafreundlichen und körperorientierten Coaching können sich all die alten Schatten langsam in ihrem eigenen Rhythmus lösen. Es wird nichts erzwungen, wir geben dem Körper, der Seele, den Anteilen, allem genügend Raum zum Nachverdauen und letztendlich heilen.

Video

Wenn bei dir zu diesem Thema noch Fragen auftauchen, melde dich gerne oder schreibe unten einen Kommentar. Brauchst du Unterstützung, um deine traumatischen Erfahrungen achtsam und liebevoll zu lösen, dann buche eine Sitzung. Ich freue mich auf dich.

Herzliche Grüße

Marianne

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