Über suchen, finden und Rhythmus

Wie oft sind wir noch auf der Suche nach Etwas, wissen aber nicht genau was wir suchen. Wir fühlen nur tief in uns, dass wir noch nicht da angekommen sind, wo wir hin möchten. Kennst du das auch?

Wir sind auf der Suche nach einem Ort, wo wir uns gehalten und angekommen fühlen.

Meistens suchen wir im Außen, wir suchen bei unserem Partner, bei unseren Eltern, bei unseren Geschwistern, bei Freunden, bei Arbeitskollegen, bei unseren Kindern.

Oder wir schmeißen uns ins Vergnügen, möchten Fun auf allen Ebenen erleben. Auch der Sport kann uns im Außen einen Ort vermitteln, der uns Anerkennung vorgaukelt.

Doch ist das, das was wir wirklich suchen?

Gibt uns das das Gefühl von Angekommen sein, das Gefühl von Gehalten sein, von Geborgenheit, Freude am Dasein?

Das Außen – scheinbare Zufriedenheit

Das Hinwenden nach außen befriedigt uns meistens nur für kurze Zeit. In dieser kurzen Zeitspanne erleben wir eine scheinbare Zufriedenheit, einige Minuten oder Stunden von äußeren Reizen, die uns erfüllen. Doch was kommt danach, wenn wir wieder zu Hause sind und die Stille uns umfängt?

Natürlich ist Sport, Fun, Geselligkeit und Arbeit ein Teil unseres Lebens, auch bei mir. Ich möchte hier nicht sagen, das alles im Außen Mist ist, dass wir das Außen nicht brauchen. Klar benötigen wir die Welt da draußen.

Doch wenn sich alles nur um das Außen dreht, wenn wir uns keinen Raum für unsere Innenwelt erschaffen, kann etwas nicht stimmen, da fehlt ein großer und wichtiger Teil.

Die Suche beginnt in deinem Inneren

Wir können unseren Ort der Geborgenheit und Zufriedenheit nur in unserem Inneren finden. In unserem Innern gibt es Etwas, das alles für uns bereit hält, was wir benötigen. Da ist ein Ort, der uns einlädt anzukommen, da ankommen, wo du dich gehalten und getragen fühlst.

Dieser Ort ist in jedem Menschen vorhanden – wir haben es nur vergessen, wir haben es verlernt. Wir haben uns mit allem Möglichen zudecken lassen, damit wir unsere innere Welt nicht mehr erkennen können.

Wir haben schon sehr früh in unserer Kindheit gelernt, dass dieser Ort nur im Außen existiert. Unsere Eltern, unsere Lehrer später an unserem Arbeitsplatz, alles hat sich in der Welt da draußen abgespielt.

Wir haben wunderbar gelernt zu funktionieren, Leistung zu erbringen – nur dann werden wir geliebt und anerkannt.

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Wie findest du dich und deinen Platz?

Die gute Nachricht ist: Es ist nie zu spät – du kannst JETZT neu beginnen. Du kannst dich auf den Weg machen zu dir – du kannst deinen Ort der Stille in DIR finden.

Das Schöne, dein Platz ist bereits da, du brauchst ihn nicht erst zu erschaffen, er ist und war immer schon in dir vorhanden. Er wartet nur darauf, dass du ihn wieder einnimmst. Er wartet auf dich. Dieser Platz trägt deinen Namen und ist nur für dich reserviert.

Also was hindert dich daran ihn einzunehmen?

Mache dich auf den Weg, gönne dir Zeiten der Ruhe. Schenke dir jeden Tag einige Minuten, wo du nur mit dir bist, tauche ein in die Stille, tauche ein in deine innersten Räume.

Am Anfang wirst du erstaunt sein, was dir alles begegnet auf dem Weg zu dir und deinem stillen Raum. Da können sich Unruhe und tausend wirre Gedanken zeigen, doch bleibe bei dir, lass dich nicht wegziehen. Geduld und Beharrlichkeit helfen dir deinen Platz zu finden und ihn voller Vertrauen einzunehmen.

Hast du deinen Platz in dir gefühlt und die Kraft und Stärke wahrgenommen, wirst du diesen Ruf in dir jeden Tag vernehmen, du wirst zurückkehren, du wirst dich genährt fühlen von dir und deiner Seele. Es ist die Seele, die dich halten und nähren möchte, gemeinsam mit ihr kannst du deine Welt im Außen gestalten – von Innen nach Außen.

Wie mein Tag beginnt

Für mich ist es mittlerweile eine wunderschöne Gewohnheit geworden nach dem Aufwachen noch ca. 10 Minuten liegen zu bleiben. Ich spüre, was mir die Nacht geschenkt hat, welche Träume sich zeigten. Dann verbinde ich mich mit dem neuen Tag, lasse meinen sanften Atem hineinströmen.

Es ist für mich ganz wichtig, mich sanft und liebevoll mit dem neuen Tag zu verbinden. Keine hauruck, schnell raus Aktionen.

Als nächstes setze ich mich für ca. 30 Minuten zum meditieren auf einen Stuhl. Ich lasse meinen Atem fließen, verbinde mich mit meiner Seele und spüre was für heute dran ist.

Manchmal ist es wichtig meinen Raum zu reinigen, oder mich mehr mit der Erde zu verbinden, meine Chakren zu klären und balancieren. Gerne verbinde ich mich auch mit meinem Seelenbusiness, fühle was da an erster Stelle steht.

Danach gehe ich barfuß durch unseren Garten, atme die frische klare Luft ein, hole mir Pflanzen für unseren Smoothie.

Bevor ich mich an meinen Laptop setze oder meine Einzelsitzungen beginne, bewege ich mich, hüpfe durch den Raum. Jetzt kann es los gehen – mein Tag beginnt. :-)

Natürlich kenne ich auch die andere Variante. Vor vielen Jahren, mir kommt es vor wie in einem anderen Leben, hüpfte ich schnell schnell aus meinem Bett, ruckzuck Frühstücken und schon war ich bei der Arbeit. Mein stiller Ort war ziemlich weit weg.

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Finde deinen Rhythmus

Ich bin froh, dass ich meinen individuellen Rhythmus gefunden habe. Es fühlt sich total schön und liebevoll an so in meinen Tag zu starten. Keine Hektik, kein Stress, alles beginnt ruhig und friedlich. Es ist so wertvoll für mich, ja es ist ein Luxus, den ich mir gönne.

Dieser friedliche Tagesbeginn stärkt mich, diese Stimmung zieht sich durch meinen Tag. Ja, manchmal gerät sie auch in Vergessenheit, wenn mich gerade mal mein Laptop ärgert ;-) Während des Tages gönne ich mir immer wieder kleine Pausen, atme, bewege mich.

Mein ruhiger stiller Ort konnte sich die letzten Jahre formen, er ist in mir und ich kann mich jeder Zeit dort hin zurückziehen. Dieses tägliche Ritual ist Nahrung für mich und meine Seele. Wir beide werden eins, ich spüre ihre Liebe und weiß, ich bin nie alleine.

Du bist eingeladen…

Wie beginnst du deinen Tag?

Wie erschaffst du dir deinen ruhigen stillen Ort?

Gerne kannst du unten in einem Kommentar über deine Erfahrungen schreiben. Ich freue mich von dir zu hören :-)

Herzliche Grüße

Marianne

Trage dich ein und erhalte die Audioaufnahme: "Nimm' deinen Platz ein" und meine wöchentlichen Inspirationen & Tipps.



    4 Kommentare

    1. Peng Heide

      Liebe Marianne . liebe Elvira, ich bin gerade auf diese schöne Homepage gestossen und habe gleich ein schönes Gefühl von zuhause zu sein. Ich lebe meinen Morgen ähnlich, erst einmal in Ruhe aufwachen, kurz ordnen je nach dem, den Tag langsam beginnen, mal früher mal später, in die Natur gehen mit meinem Hund oder in den Garten, evtl liebe Menschen treffen, die einen noch weiter inspirieren oder zeigen wo man gerade steht. Ich folge sehr meinem Körper, der mir den Weg zeigt, was gerade gut und richtig für mich ist. Oft auch ein wenig chaotisch, aber das zeigt mir dann wo meine Themen noch zu klären sind. Ich freue mich diese Seite gefunden zu haben und werde mich gerne noch weiter umsehen, ganz ohne Stress, wie es oft auf anderen Seiten geschieht, wo ich das Gefühl habe irgendwo hinkommen zu müssen. Ganz lieben Dank Heide

      • Marianne Hauser

        Liebe Heide,

        oh das freut mich sehr, dass du dich so zu Hause fühlst auf meiner Webseite, das höre ich doch gerne ;-)
        Das stimmt, meistens möchten wir irgendwo hinkommen, bevor wir uns erlauben erst Mal anzukommen.

        Schön, wie du deinen Tagesbeginn beschreibst. Es ist auch nicht weiter schlimm, wenn es mal chaotisch ist, wichtig ist, dass du den Unterschied spürst und dein Körper erinnert dich dann wie er es lieber hätte.

        Freue mich von dir zu lesen.

        Alles Liebe dir!
        Marianne

    2. Elvira Hauk

      Liebe Marianne,
      mein Tag beginnt ähnlich.
      Liegenbleiben, Stille genießen, Meditation, … dann mit dem Hund raus, und die Natur und Mutter Erde genießen.
      Dabei ist es immer ganz schön, sich mit Himmel und Erde zu verbinden.

      Was das Außen betrifft … oft nutzen wir die Angebote, die sich bieten, als Ablenkung von uns selbst.
      Wir erschaffen aber von Innen nach Außen, d.h. was wir im Innern fühlen und denken, hat einen direkten Einfluss auf unsere Außenwelt.
      Deswegen ist es so wichtig, morgens und abends in die Stille zu gehen, bei sich zu sein, etwas liebevolles mit sich zu tun, … und sich – besonders am Morgen – bewusst für eine gewisse Tagesqualität zu entscheiden, die man an diesem Tag leben möchte (z.B. Freude, Leichtigkeit, Erfülltheit, Friede, Liebe, …).
      In der Stille entsteht Klarheit, Rückverbindung und Bewusstheit.

      Dennoch ist Genuss sehr wichtig.
      Dieses Leben ist dazu da, genossen zu werden, und immer bewusster und bewusster zu leben und zu erschaffen.

      Die Dinge im Innern wie im Äußeren sind gleich wichtig.

      Nur dürfen wir uns wieder an die Wirkungszusammenhänge zwischen innen und außen erinnern.
      Das alles darf in die Ausgeglichenheit kommen; ähnlich wie beim männlichen und weiblichen Prinzip, das in seinem natürlichen Zustand immer in Balance ist.

      Die Audioaufnahme vom letzten Newsletter ist übrigens sehr schön und entspannend.
      Danke!

      Liebe Grüße!

      • Marianne Hauser

        Liebe Elvira,

        wie schön du deinen Tagesablauf beschreibst, da hast du für dich einen liebevollen Rhythmus erschaffen – toll.
        Prima, dass dir meine Audioaufnahme gefällt und dich zum Entspannen einlädt.;-)

        Alles Liebe dir!
        Maranne

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