Wir sind ziemlich herausgefordert mit all dem Neuen, was auf uns zurollt, eine Menge an alten Energien lösen sich im rasanten Tempo, damit so viel Schönes uns erreichen kann.
Können wir weitergehen, auch wenn alles in uns nach Aufgeben schreit?
Mein Blogbeitrag lädt dich ein für einen Moment innezuhalten, zu spüren, was gerade da ist, ohne gleich eine Lösung zu suchen. Als Nächstes kannst du schauen, was dich in diesen herausfordernden Zeiten unterstützen und Halt geben kann.
Auch Schönes kann überfordernd sein
Die letzten Monate strömte so viel neue Energie auf die Erde ein. Einerseits ganz wunderbar, anderseits ziemlich anstrengend. Anstrengend für unser gesamtes System, unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. Ich bemerkte, dass mein Körper eine Menge an alten Ballast ablässt, auf eine relativ schnelle Weise. Meine Seele hält kaum Schritt mit der Geschwindigkeit und mein Geist, sprich meine Gedanken machen Purzelbäume.
Es ist ja nichts Neues mit den Energieerhöhungen, die letzten Jahre durften wir das schon erfahren, der Unterschied ist, dass die Geschwindigkeit zunimmt – alles bewegt sich schneller. Wir werden mit so vielen neuen Informationen konfrontiert. Mir kommt es manchmal vor, als würden wir durch eine Presse gedrückt, alles was noch zu uns gehört, was noch liebevoll ist, bleibt, der Rest wird herausgedrückt. Bei mir knackst und knarzt es ziemlich stark, da gibt es wohl eine Menge was sich herausbewegt aus meinem gesamten System ;-)
Es gibt Tage, da wir so gefordert sind, dass wir am liebsten den Kopf einziehen möchten, die Decke über alles stülpen und einfach aufgeben. Die “kein Bock Stimmung” taucht auf. Das kenne ich nur zu gut. Es sind wie riesige Wellen, die auf uns zurollen, die Wellen bringen so viel Neues mit, viel Schönes. Gleichsam kann so viel Schönes uns auch überfordern. Es überfordert uns, weil wir es nicht gewohnt sind.
Neues rollt in unser Leben
Diese Wellen sind durchzogen mit so vielen neuen Potenzialen, die in unser Leben rollen wollen. Potenziale sind Seelenqualitäten, die mehr zum Vorschein kommen, die sich lebendig durch uns und unseren Alltag bewegen. Ich sehe es gerne wie ein Fluss, der sich durch unser Leben bewegt. Wenn der Fluss frei, lebendig, wild fließen kann, dann wird sich das Flussbett mehr und mehr verbreitern, wenn Neues aus der Quelle hereinfließt. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Leider liegen in unseren Flussbetten sehr viele alte Begrenzungen, wie Steine, Äste und und und die den Fluss hemmen. Durch die Schnelligkeit der Energien werden diese Begrenzungen weggespült, der Fluss wird frei, kann sich ausdehnen. Das wäre alles super gut, wenn wir das einfach zulassen könnten.
Bei allen größeren Veränderungen, geschieht so viel Transformation, dabei können Ängste auftauchen, Angst vor dem Unbekannten, Angst vor dem Neuen, Angst vor der Schnelligkeit, Angst zu Versagen, Angst nicht mitzukommen…
Wir haben immer eine Wahl, wir können aufgeben, uns von diesen Ängsten beeinflussen lassen oder weitergehen, mit fließen, mit dem Fluss.
Mit Aufgeben ist gemeint, wir ziehen uns zurück, wir gehen in einen Freezezustand, werden zu einem Eisklumpen, der sich nicht mehr bewegen kann. Die Schönheit des Neuen zieht an uns vorbei. Oft sind es alte Prägungen, die uns unbeweglich machen, die uns erstarren lassen.
Lasse dich unterstützen
Was kann dich in herausfordernden Momenten unterstützen?
Was brauchst du, wenn diese tosenden Wellen auf dich zurollen?
Was kann dir helfen, wenn du es nicht alleine schaffst?
Wer kann dir beiseite stehen, wenn du keinen Halt mehr fühlst?
Was kannst du tun, wenn Ängste auftauchen?
Mir hilft es, die für mich angenehmen Möglichkeiten zu erkennen. Zuerst in mich hineinlauschen, still werden, mir Zeit für mich nehmen, mich herausnehmen aus dem Alltagsgeschehen.
Mich dem hingeben, was gerade da ist, ohne gleich eine Lösung zu suchen.
Die Natur ist eine wunderbare Form von Unterstützung, sie zeigt uns auf einfache Weise, wie sie durch ihre Rhythmen geht, wie Wachstum entsteht.
Genau dieses sich Hingeben kann schon sehr entspannend sein. Alles in uns spürt, ah es gibt nichts zu tun, ich kann einfach sein. In der Natur können wir entdecken, dass Aufgeben nicht gleichzusetzen ist mit erstarren, nicht mehr wachsen. Es braucht Ruhephasen, wie im Winter, die Bäume ruhen, sie ziehen ihre Kraft zurück in die Wurzeln, in den Wurzeln ruht die Kraft, bis im Frühjahr, dann steigen die Säfte wieder hinauf in die Äste. Auch im Winter ist Lebendigkeit im Baum. Ein ganz natürlicher Rhythmus zieht sich durch alles – durch die gesamte Schöpfung.
In der Phase der Hingabe kann sich Starre lösen, kann etwas Neues entstehen. Wir können spüren, ja, jetzt kann es weiter gehen, jetzt bin ich bereit.
Nimm dir Zeit für dich – du bist wichtig
Ich sehe diese Phasen gerne wie Übergänge, keine Frage sie sind ziemlich anstrengend. Das Schöne, wir müssen nicht alleine durchgehen, wir können uns nach Unterstützung umschauen.
Vielleicht magst du die obigen Fragen nochmal anschauen und auf dich wirken lassen. Gibt es eine Form von Unterstützung für dich? Manchmal reicht schon etwas Kleines, etwas wo du spürst, du bist nicht alleine auf deinem Weg, es gibt noch andere Wesen, die auch in den Wellen schwimmen.
Ich wünsche dir ganz viele liebevolle Helfer an deine Seite, die dich immer und immer wieder erinnern, du bist so wichtig, du bist ein leuchtender Stern, der strahlen will, der sich entwickeln und wachsen will. Bleib dran, auch wenn es zwischendurch ziemlich herausfordernd ist, schön, dass es dich gibt.
Herzliche GrüßeMarianne
P.S. Wenn du eine zusätzliche Unterstützung auf deinem Weg benötigst, melde dich, ich bin gerne für dich da. >>>Hier findest du alle Infos
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