Wie gehst du mit Lob und Kritik um?

Bestimmt kennst du das, da erhältst du ein riesiges Lob, du wirst für Etwas wertgeschätzt und deine Freude hält sich in Grenzen. Oder das Gegenteil passiert, jemand kritisiert dich, du fällst in ein tiefes Loch ohne Boden. Beides ist nicht unbedingt prickelnd. Beides lässt deinen Begeisterungsstrom nicht unbedingt ansteigen.

Was ist da nur los, was läuft da ab? Welches Programm ist in uns abgespeichert?

Warum haben wir Mühe Lob und Wertschätzung anzunehmen?

Warum reagieren wir mit Weltuntergangsstimmung, wenn wir kritisiert werden?

Kritik schwächt und macht klein

Ich kann mich noch gut an mein erstes Seminar erinnern, dass ich als Vertretung für den Seminarleiter gab. Da hagelte es eine Menge an Kritik für mich. Da traten Gefühle an die Oberfläche, die ich bis dahin nur vage ahnte.

Diese kritischen Stimmen lösten in mir eine ganze Ladung an Chaos aus. Es zeigten sich Anteile, die hilflos, ängstlich und auch wütend waren. Ich fühlte mich nicht anerkannt in dem was ich tat. Es folgte Unverständnis den Menschen und ihren Aussagen gegenüber.

Was hatte ich falsch gemacht?

War ich nicht kompetent genug?

Vielleicht war ich einfach nicht für eine Gruppenleitung geeignet?

Was hätte ich anders machen können?

Das Fazit war, ich war total frustriert, geplättet und war weit weg davon nochmal ein Seminar zu leiten. Aller Mut, den ich für dieses erste Seminar aufgebracht hatte verabschiedete sich.

Aber wie du ja weißt, es kam anders. Sonst würde ich jetzt keine Seminare geben :-)

Mein Glück war zu diesem Zeitpunkt, dass ich eine liebe Freundin hatte, die mich aufmunterte. Sie stützte mich in dieser heftigen Phase. Sie gab mir Mut, alles mit neutralen Augen zu betrachten. Sie holte mich aus dem Loch raus.

Sie zeigte mir, an was es lag, dass es so viel Kritik hagelte. Es lag nicht an mir, es waren die unzufriedenen Anteile der Teilnehmer, die ihren Frust an mir ausliesen. Sie wollten nicht mich als Seminarleiter, sie wollten ihren gewohnten für den sie auch bezahlt hatten. Es hatte letztendlich gar nichts mit mir zu tun. Ich war in dem Moment nur der Mülleimer, den ich auch ganz wunderbar geöffnet hatte und alles reinwerfen lies.

Als mir das klar wurde, ging es mir schon etwas besser. Meine Freude und Begeisterung in einer Gruppe zu arbeiten kam langsam zurück.

Wollte ich mir von diesem ersten Erlebnis die Freude, den Mut rauben lassen? Oder war genau diese Herausforderung der Start in etwas Neues?

Wir haben die Wahl

Ich hatte die Wahl. Ich konnte für mich entscheiden, wo es lang ging. Ich konnte den nächsten Schritt wagen und ein Seminar anbieten. Genau das tat ich auch. Dieses Mal nicht in Vertretung sondern nur für mich. Und was soll ich sagen, es klappte ganz wunderbar. Es kamen eine Reihe an tollen und stärkenden Feedbacks. Das ermunterte mich weiter zu machen.

Aus dieser recht schmerzhaften Erfahrung lernte ich, mich auf den tiefen Wunsch zu konzentrieren, dass zu fühlen, was mich zu diesem Schritt geführt hatte. Ich wollte immer schon Seminare geben und habe die Chance dazu bekommen. Dass es nicht gerade meine Wunschteilnehmer waren, das erfuhr ich leider erst in dem Seminar.

Kritik ist berechtigt, doch wir sollten erkennen, dass es eine Kritik an der Sache ist, nicht mit der Person zu tun hat. Wie oft schmeißen wir auch kritische Worte raus? Schmettern jemandem etwas entgegen, ohne zu überlegen, was es auslösen kann.

Ja, und sind wir mal ehrlich, wann kritisieren wir? Wir kritisieren, wenn es uns selbst nicht besonders gut geht. Meistens ist es Kritik an uns selbst, unser Kritiker bläht sich auf und wir möchten das so schnell wie möglich los werden. Also suchen wir eine Plattform dafür.

Das heißt nicht, dass wir alles abnicken müssen. Doch wenn wir in uns ausgeglichen sind, können wir es mit anderen Augen betrachten. Wir sehen, wo es noch fehlt, wo noch Bedarf für Wachstum ist. Und wir können das mit klaren, liebevollen und stärkenden Worten mitteilen.

Es hört sich doch gleich besser an, wenn du sagst: “Das könntest du noch etwas schöner gestalten” wie “Das ist total schei…., das kannst du gleich in den Müll schmeißen”

Allein diese zwei Sätze drücken schon so viel Energien aus. Sie können uns stärken oder auch schwächen.

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Lob und Wertschätzung annehmen

Wenden wir uns nach so viel Kritik dem angenehmeren zu – dem Lob und der Wertschätzung.

Es wäre ja alles ganz wunderbar, wenn wir unsere Türen ganz weit geöffnet hätten für das, was wir an Lob und Wertschätzung erhalten. Dann könnte es uns stärken und beflügeln.

Leider ist das nicht so, wir haben unsere Türen geschlossen oder nur einen Spalt weit geöffnet.

Warum ist das so?

Es sind Geschenke, die uns andere Menschen mit ihren Worten mitteilen. Es sollte uns, wie warmes goldenes Licht berühren. Unser Herz sollte jubilieren, Begeisterung sollte uns erfüllen.

Meine Antwort ist: Wir haben es nicht erfahren, wie sich Lob und Wertschätzung anfühlt. Wir haben einfach zu viel von den kritischen Speisen gekostet. Wir haben gelernt, dass Eigenlob stinkt.

Wie soll sich da ein gesundes Maß an Wertschätzung entwickeln? Wie können wir die Liebe zu uns selbst fühlen? Wie können wir unsere Türen für ehrliche Wertschätzung öffnen?

Aber wie immer es ist nie zu spät ;-) Wir können alles lernen und nachholen. Das ist das Schöne am Leben. Es muss nie so bleiben, wie es ist, es ist veränderbar. Wir können es verändern, wir können uns mehr Wertschätzung entgegenbringen. Das ist der erste Schritt, damit sich die Türen öffnen können. Die Liebe für uns und für das, was wir tun – ohne Kompromiss. Tief in uns wissen wir genau, was uns gut tut und was uns fördert und stärkt.

Eine schöne Übung ist, nimm dir jeden Abend einige Minuten Zeit und erinnere dich an das, was du heute für dich und andere getan hast. Lobe und wertschätze dich dafür. Anerkenne dich und deine Handlungen. Du bist so wertvoll und gibst jeden Tag eine Menge.

Mit der Zeit spüren wir, wie sich die Waage zwischen Kritik und Wertschätzung immer mehr balanciert. Beides kann nebeneinander existieren, beides hat seine Berechtigung. Die harte schmerzvolle Kritik weicht einer konstruktiven, stärkenden Aussage. Wir können der Wahrheit einen liebevollen, klaren Ausdruck erlauben.

Für diesen Blogbeitrag ließ ich mich von einer Menge an tollen Feedbacks inspirieren. Nach Einzelsitzungen und Seminaren erhalte ich so viele wunderbare Feedbacks, ich sammle sie und setzte einige auf meine Webseite.

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Wertschätzung für mich

Hier möchte ich einige Feedbacks teilen:

Das Schönste ist, daß dir kein Thema zu heftig ist und ich mich immer sicher und aufgehoben bei dir fühle.
Es gelingt dir jedes mal, mich wieder in Kontakt mit mir und meiner Seele zu führen und an den Strom des Lebens anknüpfen zu lassen
Ich freue mich auf weitere Sitzungen mit dir
Danke & herzliche Grüße
Mariama

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Die Seminare mit dir, Marianne bedeuten für mich immer ein Hinführen zu mir selbst, zu dem, was gerade in meinem Leben wichtig ist, was mich bewegt. Liebe Marianne,  gerade am letzten Seminarwochenende fühlte ich dich wie ein Fels in der Brandung – ein Anker, der verhindert dass ich in einem Meer der Tränen untergehe.
D.G-U.

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Die Leitung durch Marianne war wunderbar. Sie hat jeden Teilnehmer dort abgeholt wo er momentan stand. Mit ihrer liebevollen und klaren Art hat sie uns sanft getragen. Ich fühlte mich jederzeit bei ihr von ganzem Herzen angenommen.
Simone Zimmer

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Ich fühlte mich durch Marianne und alle Kursteilnehmer gut aufgehoben. Es war gut zu spüren, dass innerhalb der Gruppe eine positive Energie floss.
Michael Heumann

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Ich bin unendlich dankbar, dass ich diese Möglichkeit für meine Seelenunterstützung gefunden habe und sie nutzen kann. In der Behandlung spüre ich meine Seele, bin angenommen so wie ich bin
Carolin

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Deine sanfte Stimme und präsente Begleitung haben mir sehr gut getan und ich habe mich geschützt und sicher bei dir gefühlt.
Herzlichen Dank und liebe Grüße,
Silke

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Danke für deine wertvolle Unterstützung die mich immer tiefer in meine Schichten führt und mir hilft Schritt für Schritt alles zu heilen was noch nicht in der Liebe ist. Durch das Vertrauen in dich und in deine Präsenz und in deine Intuition kann ich mich dem hingeben was heilen möchte, das ist so wichtig. Deine Arbeit ist so wichtig. Danke!
Sabine Hollweck

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Durch die wunderbare Arbeit mit dir, ist mein Herzraum viel freier geworden und ich durfte bei dir etwas erleben, wie leicht Ängste sich in Liebe umwandeln können, wie du es so schön gesagt hast, die Kinder der Angst. Was mir auch sehr gut gefiel, du warst nie in der Bewertung, dass zeigt mir die Reinheit deines energetischen Arbeitens.
Sabine B.

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Ich bin wieder zuversichtlicher, vertrauensvoller geworden, das ich doch auf dem richtigen weg bin.
Christine Schuster

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Für die schöne Sitzung vom Dienstag möchte ich mich nochmals bei Dir bedanken.
Ich habe mich sehr liebevoll geführt und begleitet gefühlt, es war sehr stimmig.
Vielen Dank für diese Inspiration, Du machst eine wundervolle Arbeit.
Liebe Grüße
Renate

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Es war am Anfang nicht gerade leicht für mich doch Marianne blieb so liebevoll dabei, da gab es für mich kein zurück  Danke das du mich immer wieder auf den Boden herabholtest.
Elfi

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Die Ausbildung durch Marianne war geprägt von Souveränität, liebevollem Einfühlungsvermögen und fundiertem Wissen. Ich habe mich noch nie in einem Seminar so bedingungslos angenommen und geborgen gefühlt.
U.G.

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Die Leitung war liebevoll und professionell. Ich fühlte mich auch in schwierigen Situationen gut aufgehoben.
B. Sch.

Vielleicht inspiriert dich mein Blogbeitrag für mehr Wertschätzung für dich. Wenn du magst sammle schöne wertschätzende Worte, die du erhalten hast. Wende deinen Blick auf die stärkenden, liebevollen und wertschätzenden Aussagen. Das bringt dich in Schwung und öffnet dir den Weg zu deinen Wünschen und Vorstellungen.

Ich wünsche dir einen Weg, der mit vielen liebevollen wertschätzenden Segnungen gepflastert. ist.

Du bist eingeladen…

Wenn du magst, schreibe unten einen Kommentar mit wertschätzenden Worten für dich. Egal, ob du sie erhalten hast oder du schreibst, was du an dir wertschätzt. Ich freue mich auf dich!

Herzliche Grüße

Marianne

 

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