Bestimmung hat eine wunderbare Qualität, wenn wir sie in unser Leben integrieren, wenn wir sie auf einfache und auch liebevolle Weise teilen können.
Wie viel Einfluss hat ein traumatisches Erlebnis auf unsere Bestimmung?
In einem Video gehe ich auf die Frage ein, ob traumatische Erfahrungen Einfluss auf unsere Bestimmung haben und wie wir damit umgehen können.
Was bedeutet Bestimmung?
Vielleicht hast du dich noch nie mit diesem Wort beschäftigt oder es hat dich nur getriggert. Für mich trägt der Begriff Bestimmung eine wunderbare Qualität in sich. Wir alle tragen eine Bestimmung in uns, was so viel bedeutet, wir tragen Seelenqualitäten in uns, die uns ausmachen.
Etwas, was nur wir können.
Etwas, was uns Freude macht, was uns zu dem macht, was wir wirklich sind.
Etwas, was uns immer mehr nach vorne gehen lässt.
Etwas, was sich über die Jahre formt.
Etwas, was wir von Herzen gerne teilen.
Etwas, was sich rundum stimmig anfühlt.
Die Liste könnte noch weiter gehen.
Nun könnte man den Eindruck bekommen, das wäre der einfachste Vorgang seine Bestimmung zu leben, wenn das ein ganz natürlicher Vorgang ist, dann sollte es sich von alleine entwickeln, sich im Laufe des Lebens auf ganz natürliche Weise offenbaren.
Bestimmung – ein göttlicher Plan
Leider ist dem in den meisten Fällen nicht so. Unser Leben verläuft nicht immer oder weniger nach einem liebevollen Bestimmungsmuster. Die Bestimmung tragen wir in uns, wie ein Plan, ich nenne ihn gerne den göttlichen Bestimmungsplan. Landen wir hier auf der Erde als kleine Seelenwesen, könnte sich der Plan ganz wunderbar entfalten, würde sich alles auf eine optimale Weise entwickeln.
Wir werden in eine Welt von vielen traumatischen Ereignissen geboren, unsere Elten tragen oft noch viel Trauma in sich und auch im Außen herrscht eine ziemliche von Trauma belastende Energie. Es ist, als ob eine leuchtende, strahlende Sonne in eine Schachtel gequetscht wird. In der Schachtel ist es eng und die eigenen Potenziale, die Geschenke, die wir mitgebracht haben, können sich nicht oder viel zu wenig entfalten.
Das Schöne, unsere Bestimmung mit all den wundervollen Potenzialen muss nicht auf immer und ewig in der Schachtel – in der Verborgenheit bleiben.
Im Laufe des Lebens werden wir in Lebensbereiche geführt, die uns an unsere Bestimmung erinnern, die uns spüren lassen, da gibt es mehr als nur funktionieren, arbeiten, damit wir davon leben können. Wir leben, um eine Arbeit auszuüben, die uns Freude bereitet, die uns nährt, körperlich und auch seelisch. Damit wir unsere Bestimmung nicht nur in unsere Arbeit fließen lassen, sondern in alle Bereiche unserer Landschaft des Lebens.
Trauma hindert uns, unsere Potenziale zu leben
Haben wir Trauma im Gepäck, werden wir es schwer haben, unsere Potenziale zu leben. Trauma begrenzt und engt uns ein. Trauma verbraucht viel Energie, die wir nicht für unsere Bestimmung einsetzen können. Trauma hält uns in der engen Schachtel fest.
Erst wenn wir unsere traumatischen Erfahrungen erkennen und auch im eigenen Rhythmus lösen und heilen können, kann unsere Bestimmung zum Vorschein kommen. Wir können raus aus der Schachtel, unsere Freiheit spüren und die mitgebrachten Potenziale langsam und liebevoll integrieren.
Ich staune immer wieder in meinen Coachingsitzungen, wie sich Menschen entwickeln, wenn sie ihre traumatischen Erfahrungen Schritt für Schritt lösen und die ursprünglichen Seelenqualitäten wieder leuchten. Es berührt mich jedes Mal zutiefst, wie viel Schönheit wir in uns tragen und was es wirklich benötigt, damit wir sie auch zeigen können. Es braucht ein liebevolles Wahrnehmen, ein Gefühl von Halt, Stabilität und einen sicheren Raum. In diesem geborgenen Umfeld kann Trauma durchfließen und heilen.
Video
Marianne
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