Vertraust du deinen inneren Wahrnehmungen und teilst sie voller Freude?

Können wir uns und unseren inneren Wahrnehmungen vertrauen, auch wenn so viel dagegen spricht? Auch wenn wir spüren in unserem Umfeld sind die meisten nur kopfgesteuert, kaum jemand hört auf seine innere Herzensstimme.

Wie kannst du lernen deinen inneren Wahrnehmungen zu vertrauen?

In meinem Blogbeitrag erzähle ich über die beiden Seiten der Wahrnehmung. Über die innere Wahrnehmung und wie wichtig es ist, sie auch im Außen zu teilen. Erst wenn wir unsere inneren Wahrnehmungen teilen, können wir Herzen erreichen.

Keine Wahrnehmungen

Wie geht es dir mit deinen Wahrnehmungen, mit dem was du innerlich spürst?

Kannst du ihnen vertrauen, kannst du sie für wahr erachten?

So oft höre ich in meinen Beratungen und Seminaren den Satz: „Ich kann nichts wahrnehmen, ich höre meine innere Stimme nicht, da ist einfach nichts“ Dazu kommt dann noch der Vergleich mit anderen, die scheinbar viel mehr wahrnehmen.

Oder die andere Variante, wir können eine Menge wahrnehmen, wir spüren unsere innere Stimme, trauen uns aber nicht darüber zu reden, halten alles zurück aus lauter Angst ausgelacht oder nicht für voll genommen zu werden.

Die beiden Varianten gehören zusammen. Je mehr wir uns mit unserem Inneren befassen, umso mehr werden wir wahrnehmen, umso mehr werden wir unsere innere Stimme erkennen. Wir werden spüren, was unsere liebevolle Stimme uns sagt. Wir haben beides in uns die liebevolle aufbauende Stimme und die kleinmachende Stimme. Welcher möchten wir mehr Gehör schenken? Je mehr wir uns der liebevollen Stimme zuwenden, umso klarer wird sie.

Sehr oft haben wir als Kinder sehr viel wahrgenommen, haben leider keine Resonanz erhalten, wurden ausgelacht, nicht für vollgenommen. Wen wundert es, wenn wir stumm geworden sind, wenn wir unsere Wahrnehmungen in die hinterste Ecke verbannt haben.

Können wir unseren Wahrnehmungen vertrauen?

Kann ich dieser Stimme wirklich vertrauen? Spricht sie die Wahrheit? Diese beiden Sätze höre ich so oft. Auch mir sind sie nicht fremd. Vor einigen Jahren gehörten sie auch zu meinem Leben.

Je tiefer ich mich auf mich einlassen konnte, umso mehr nahm ich wahr, umso mehr spürte ich die Liebe in mir. Diese Liebe ist nichts, was außerhalb entsteht, sie ist tief in unserem Inneren. Das Schöne, diese liebevolle Stimme ist bereits vorhanden, wir haben sie mitgebracht, sie muss nicht mühsam erarbeitet werden. Wir dürfen uns an sie erinnern, sie langsam wieder wach werden lassen.

Mir kam es so vor, als ob ich eine Schatzkiste entdecke, den Deckel langsam öffne und nach und nach die darin enthaltenen Schätze wahrnehme. Und das wunderschöne dabei, die Schatzkiste wird niemals leer, immer gibt es etwas Neues, was sie mir zeigt. Wenn sie mal offen ist, wird sie intensiver zu uns sprechen, wir machen uns mit dieser Sprache vertraut, wir gewöhnen uns an sie.

Ja, und was entsteht aus etwas gewohntem? Es entsteht Vertrauen, wir vertrauen dieser Schatzkiste – wir vertrauen unseren Wahrnehmungen. Klar das geht nicht von heute auf morgen. Wir dürfen uns Zeit geben. Viele Jahre haben wir uns abgewendet von unserem Inneren, abgewendet von der Liebe. Da braucht es Geduld unseren Wahrnehmungen zu vertrauen.

Wie bei allem, der große Zweifel taucht immer wieder auf. Wie können wir lernen unseren Wahrnehmungen mehr zu vertrauen? Indem wir tagtäglich üben. Wir können uns jeden Tag mit der Liebe in uns verbinden, mit ihr atmen. Wir können spüren, dass sie immer für uns da ist.

Übe mit deiner Wahrnehmung

Wenn Zweifel auftaucht, wende dich nach innen, spüre dich in dein Herz hinein. Wenn du magst, lege eine oder beide Hände auf dein Herz, atme weich und nimm wahr, wie es sich anfühlt. Was sagt dein Inneres, was sagt dein Herz? Wie fühlt es sich an? Wenn du innerlich berührt wirst, ist es deine Wahrheit, dann kannst du ihr vertrauen. Wenn du keine Reaktion spürst, kein Gefühl aufkommt, dann kannst du es vorbei ziehen lassen.

Immer, wenn du etwas entscheiden musst ist das eine schöne Übung. Besinne dich nach innen, nimm dir für ca. 10 Minuten Zeit. Atme weich, lege deine Hände auf dein Herz und spüre in dich hinein. Verbinde dich mit der einen Variante, was nimmst du wahr, fühlst du dich wohl damit? Fühlt es sich liebevoll, nährend und kraftvoll an? Oder eher eng, lieblos, kleinmachend? Was kommt auf?

Dann nimm die andere Variante, verbinde dich damit und gehe die gleichen Schritte, wie bei der ersten Variante. Wenn du magst, schreib dir alles auf. Manchmal brauchen wir mehrere Durchläufe, einmal reicht nicht.

Es ist sinnvoll nicht gleich eine große Entscheidung zu nehmen. Vielleicht magst du mit etwas kleinem üben deine Wahrnehmung zu stärken. Wie z. B. welche Pflanze kann mich heute unterstützen? Ich gehe oft durch unseren Garten und lasse mich leiten, lasse mich auf die Pflanzen ein und spüre schnell, welche Pflanze in meine Teekanne möchte. Welche Pflanze mich heute unterstützen möchte.

Teile deine Wahrnehmungen

Als nächstes ist es wertvoll deine Wahrnehmungen zu teilen. Was wir in uns tragen, möchte auch im Außen geteilt werden. Wir sind hier auf der Erde, damit wir uns und unserem Inneren eine äußere Form geben. Wir teilen nicht, um uns erhaben auf ein Podest zu stellen und größer als andere scheinen zu wollen. Wir teilen nicht, um etwas besseres zu sein, mehr als andere wahrzunehmen. Wir teilen, um andere daran teilhaben zu lassen. Wir teilen aus der Liebe heraus. Wir teilen, damit wir andere ermutigen und inspirieren.

Ich bin immer wieder erstaunt, wenn wir in meiner Ausbildung Energetisches Heilen im Kreis sitzen und eine Teilnehmerin beginnt über ihre Wahrnehmungen zu erzählen. Auf einmal fühlen sich die anderen Teilnehmer ermuntert, sie spüren, hier kann ich teilen, was ich wahrgenommen habe. Auch wenn es eine total andere Wahrnehmung ist, sie fühlen sich eingeladen.

Beides ergänzt sich, das innere Wahrnehmen und das äußere Teilen. Innen und Außen sind zwei Bereiche, die genährt werden möchten. Wir können nur in unsere wahre Größe wachsen, wenn wir beide Bereiche balanciert in unser Leben einladen.

Wenn wir ohne innere Verbindung im Außen teilen, wird es niemanden erreichen, keine Herzen werden berührt.

Wenn wir unsere Wahrnehmungen für uns behalten, sie aus Angst nicht teilen, verkümmern sie, es fehlt etwas.

Wenn beide Teile, das innere Wahrnehmen und das äußere Teilen harmonisch schwingen, erreichen wir Menschen, berühren wir ihre Herzen.

Lange war mir das nicht klar, dass ich meine Wahrnehmungen teilen kann. Ich wollte meine Schatzkiste für mich behalten. Hatte Angst ausgelacht oder nicht für voll genommen zu werden, wenn ich über das spreche, was ich wahrnehme. Ganz langsam erkannte ich, wie wichtig es ist es nach Außen fließen zu lassen.

Bei mir begann das Teilen meiner Wahrnehmungen mit meinem Partner. Ich bin total dankbar, dass er so offen und verständnisvoll ist. Später folgten meine Einzelsitzungen. Indem ich Menschen begleite, teile ich, was ich wahrnehme, ermuntere sie ihre eigenen Wahrnehmungen zu erkennen. Weiter ging es mit meinem Blog, hier kann ich über meine Wahrnehmungen schreiben, kann Audioaufnahmen und Videos teilen. In meinen Seminaren ist ein Schwerpunkt über unsere Wahrnehmungen zu reden, damit wir spüren, ja es ist unsere innere Wahrheit.

Du bist eingeladen…

Wie geht es dir mit deinen Wahrnehmungen, kannst du sie als deine Wahrheit erkennen? Teilst du sie mit anderen Menschen? Welche Form gibst du deinen Wahrnehmungen? Wenn du magst kannst du gerne unten einen Kommentar über deine Erfahrungen schreiben. Ich freue mich immer von dir zu lesen.

Herzliche Grüße

Marianne

 

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