Kommen wir hier auf der Erde mit all unseren wunderbaren seelischen Qualitäten an, brauchen wir einen Landeplatz – einen liebevollen Halt, damit sich unsere Seele entfalten kann.
Wer kann uns diesen liebevollen Halt anbieten?
In meinem Blogbeitrag teile ich in einem Video, wie wichtig es ist, den allerersten liebevollen Halt zu spüren.
Wer kann uns den liebevollen Halt geben?
Das allerwichtigste, wenn wir hier auf der Erde landen, ist der Halt.
Wo kann ich mich festhalten?
Wo kann ich bleiben?
Wo ist der Platz, der mir Geborgenheit schenkt?
Wo kann ich mich nach meinem Rhythmus entwickeln?
Wenn wir keinen oder zu wenig Halt erfahren, fühlen wir uns zeitlebens haltlos. Gefühle von niemand ist für mich da, ich werde nicht oder zu wenig wahrgenommen bis zu keiner mag oder liebt mich, ich bin nutzlos.
In meinen Sitzungen taucht fast immer dieses Thema von Halt auf. Halt entsteht schon ganz früh, indem wir als Baby im Bauch der Mama den ersten Halt erfahren. Bin ich willkommen? Kann die Mama den Embryo liebevoll in ihren Bauch aufnehmen? Kann die Mama dem Embryo den Halt schenken, den er benötigt, um zu wachsen und gedeihen?
Wenn das nicht oder zu wenig der Fall ist, erfahren wir die erste Haltlosigkeit.
Die Seele möchte mit ihrer Größe landen
Weiter geht es mit der Geburt, das Baby möchte einen Landeplatz angeboten bekommen, möchte spüren, ah, da kann ich landen, da gibt es jemanden, an dem kann ich mich festhalten, andocken. Wie eine Pflanze, die angespült wird und sich an einem warmen Felsen festhält, daran wachsen kann. Die Pflanze braucht den Felsen um zu gedeihen zu wachsen.
Genauso ist es beim Baby, es braucht eine Mama, die für es da ist, die es hält und versorgt. Natürlich sind die Mamas für ihre Babys da, versorgen sie, so gut es geht, geben ihnen Nahrung, Kleidung und vieles mehr. Das sind die äußeren Dinge, die wichtig sind, doch wie sieht es innen im seelischen Bereich aus? Kann das Baby in seiner ganzen, gesamten seelischen Größe Halt finden? Kann die Mama und der Papa diese Aufgabe erfüllen?
Leider ist das nicht oder viel zu wenig möglich. Warum ist das so? Weil die Eltern diesen Halt auch nicht erfahren haben. Wir können immer nur das weitergeben, was in uns vorhanden ist, was in unserem Depot liegt.
So kann schon ganz früh ein Trauma entstehen. Ein Trauma ist eine Erfahrung, die zu dem jeweiligen Zeitpunkt nicht durchlebt, nicht komplett ausreifen konnte – das Erlebte blieb an einem bestimmten Punkt stehen, dadurch kann sich das Trauma immer und immer wiederholen.
Wir können alles nachholen
Die gute Nachricht ist, wir können alles nachholen, was wir nicht bekommen haben. Den liebevollen Halt, den uns unsere Eltern nicht geben konnten, können wir jetzt in die Gegenwart einladen. In der Vergangenheit war das, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich. Jetzt ist das möglich.
Wir können langsam Schritt für Schritt erlauben, den für uns liebevollsten Halt anzunehmen. Manchmal ist das gar nicht so einfach, auch wenn der Halt jetzt da ist, braucht es oft eine längere Phase, damit wir uns daran gewöhnen.
Hatten wir Jahrzehnte keinen Landeplatz, kreisen die Babyanteile immer noch in ihrer TraumaSchleife, sie sind auf der Suche. Mit ganz viel Achtsamkeit, Fürsorge und liebevollen Helfern können wir den Babyanteilen ihren Landeplatz zeigen. Indem Moment können sie sich festhalten, den liebevollen starken Halt fühlen und ankommen mit ihrer ganzen Größe.
Du möchtest noch mehr erfahren – schau dir das Video an
Hast du noch Fragen oder möchtest du deine Erfahrungen zu dem Thema liebevoller Halt teilen? Gerne kannst du unter dem Beitrag einen Kommentar schreiben. Ich freue mich immer von dir zu lesen.
Herzliche GrüßeMarianne
Stehst du gerade an einem Punkt, wo du Unterstützung benötigst, wo du spürst, dass sich ein Trauma lösen und heilen möchte? Gerne bin ich für dich da.