Heilung möchte geschehen – öffne deine Türen

Der Dezember hat begonnen und mit ihm kehrt der letzte Monat im Jahr ein – erinnert uns an das Ende des Jahres. Ich empfinde den Dezember jedes Jahr als den heiligsten Monat. Er ist für mich der Monat, wo Stille einkehrt, wo wir uns noch mehr nach innen besinnen sollten.

Es ist auch der Monat, wo das Licht, sprich die Sonne der Erde am nächsten ist. Es ist aber nicht nur das äußere Licht, das uns so nahe kommt, es steht sinnbildlich für die Liebe Gottes, die uns gerade jetzt im Dezember erinnert, dass die Liebe immer da ist. Ich empfinde den Monat Dezember so heilsam. Es hat für mich nichts mit Kirche zu tun, Heilung geschieht auch außerhalb der Kirche. Das ist auch gut so, sonst würden alle anderen Kulturen keine Heilung erfahren.

Es ist so schön, dass die Liebe immer und für alle fließt, da gibt es keine Beschränkung, kein entweder – oder. Egal wie wir aussehen, egal was wir tragen, egal wer wir sind, wir werden bereits geliebt. Wir müssen es uns nicht verdienen, wir müssen nicht für die Liebe schuften. Es ist ein riesiges Paket an Liebe, das wir mitbringen – so zu sagen ein Vorschuss.

Wie wundervoll, dass es da eine Energie gibt, die uns so tief und fest vertraut, dass sie uns ein Paket voll Liebe mit gibt, hier auf die Erde. Und das Allerbeste, das Paket wird niemals leer, es füllt sich immer und immer wieder. Ich nenne diese liebevolle Energie, Gott. Natürlich gibt es noch eine Menge an anderen Begriffen. Im Grunde meinen wir alle das Gleiche, egal welchen Namen wir dieser Liebe geben.

Diese Liebe hat eine so enorme Heilkraft, wir können das mit unserem begrenzten Verstand nicht erfassen. Erst wenn wir eintauchen in den Ozean von Liebe können wir einen winzigen Hauch von dem erspüren, was vorhanden ist. Der Ozean ist so riesig und möchte uns immer und immer wieder einladen, darin zu baden.

Im Grunde sind wir alle aus diesem Ozean der Liebe entstanden. Wir tragen alles aus dem Ozean in uns, wir sind die Wassertropfen des Ozeans. Wir tragen die Liebe Gottes in uns. Mit jedem Atemzug nehmen wir mehr von dieser Liebe auf und geben sie weiter.

Dieses Bild des Ozeans und des Wassertropfens ist für mich so beruhigend, es vermittelt mir so viel an Gehalten sein und Vertrauen. Es lässt mich spüren, ich bin nie alleine. Es gibt noch so viele andere Wassertropfen und es gibt den Ozean, der immer und immer wieder Liebe fließen lässt.

Bewohne alle Räume deines Hauses

Es gibt Zeiten, da vergessen wir das komplett, ich kenne das auch. In herausfordernden Zeiten, wo alles quer läuft, wo unser Leben Kopf steht, sind wir so im Machen und Tun gefangen, dass nichts anderes mehr zählt. Wir sind nur mit dem Verstand am werkeln, unser Leben ist reines funktionieren.

Rückblickend hatte ich auch immer wieder Phasen, wo mein Verstand regierte und er versucht es immer wieder ;-) Das ist auch in Ordnung, wir brauchen ja unseren Verstand, er ist ein tolles Werkzeug. Doch wenn wir ausschließlich unseren Verstand walten lassen, wird das mit der Zeit ein Rennen im Hamsterrad.

Wir halten uns ausschließlich im Kopf auf, alles was unterhalb unseres Kopfes existiert wird vergessen. Kein Wunder, dass wir unseren Körper nur zum Teil bewohnen. Was geschieht wenn wir nur einen Teil unseres Hauses bewohnen, wenn wir nur ein Zimmer wohnlich einrichten? Wenn wir nur ein Zimmer beheizen? Wenn wir den Rest des Hauses vergessen und die Türen schließen? Es wird unterkühlt, es verschmutzt und mit der Zeit wollen wir gar nicht mehr rein. Weil wir genau spüren, es ist ungemütlich.

Je länger wir die Räume nicht mehr bewohnen, umso mehr werden wir uns damit beschäftigen müssen, damit sie wieder gemütlich werden. Das Schöne ist, unser Körper sendet seine Signale, wenn wir ihn vergessen, er erinnert uns, dass er noch viele Räume hat, die bewohnt werden möchten. Er möchte, dass wir die Liebe Gottes in alle unsere Bereiche fließen lassen. Es wäre doch schade, wenn wir nur einen Teil unseres wunderbaren Hauses bewohnen und den Rest ungenutzt lassen.

Wenn du spürst, du bist nur noch am hetzen, rennst von Termin zu Termin, deine Gedanken rasen, dann ist es höchste Zeit anzuhalten. Der Dezember ist im Grunde ein stiller Monat, wenn da nicht die ganzen Versuchungen wären. Im Außen wird uns suggeriert, mitzumachen bei dem Kaufrausch oder jeden Tag einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, all die Feiern anlässlich Weihnachten durch zu halten. Und schon wieder grüßt das Hamsterrad. Manchmal sind wir so gefangen in den alten Gewohnheiten, wir sind geprägt und meinen es müsste immer so sein. Ist das wirklich so?

Auch ich war einige Jahre in diesen Gewohnheiten gefangen, ließ mich mit ziehen in den Dezemberwahn. Mit vier Kindern gab es genügend Veranstaltungen gerade im Dezember, Feiern noch und noch, dazu die Vereine. Bis ich für mich entschied, nicht mehr mitzumachen. Ich wollte den Dezember für mich, wollte diesen wunderbaren Monat auskosten mit all seinen Gaben. Wollte nicht mehr mit rennen um jeden Preis.

Ich möchte so viel von meinen Räumen bewohnen, wie es nur möglich ist. Möchte die Vielfalt, die Fülle genießen, möchte mehr und mehr die Liebe Gottes einströmen lassen. Wie schön ist es, wenn wir unsere Türen öffnen, wenn wir uns erinnern, wer wir wirklich sind. Wenn wir vertrauensvoll den Ängsten begegnen. Wenn wir trotz oder gerade wegen der Dunkelheit das Licht erkennen können.

Schicht für Schicht möchte heilen

In meinen Einzelsitzungen höre ich immer wieder: „So viel hab ich schon gearbeitet, so viel Altes und Dunkles verwandelt und immer kommen noch Räume mit Müll und alten Lasten zum Vorschein. Ist das denn nie vorbei?“

Das kenne ich so gut, ich bin selbst erstaunt, wenn ich wieder einen Raum entdecke, den ich noch nie oder schon lange nicht mehr betreten habe. Erstaunt wie viel Müll sich da angesammelt hat, wie viel Dunkelheit noch in mir vorhanden ist. Mit den Jahren habe ich gefühlt hunderte von Müllwagen gefüllt, so viel habe ich schon abtransportiert und es hört nicht auf. Aber jetzt kommt die gute Nachricht, es wird einfacher. Ich bin mittlerweile ein Meister im entdecken, abtransportieren und verwandeln.

Wir sind multidimensionale Wesen, wir bestehen aus so vielen Schichten, wenn eine Schicht geheilt ist, schon kommt die nächste Schicht und die nächste und und und. Unsere Schichten sind ja nicht nur in diesem Leben entstanden, viele Leben verbergen sich und möchten Heilung erfahren. Mit jeder Schicht, die wir heilen, heilen wir auch ein Teil des größeren Ganzen. Wie der Tropfen, sind wir immer mit dem ganzen Ozean verbunden.

Wie bei allem wir können alles üben, es braucht Mut, Geduld und ganz viele liebevolle Atemzüge. Einfach immer und immer wieder dranbleiben. Indem wir uns erinnern, wir sind hier, um unsere Wahrheit, unser Licht und unsere Liebe zu entdecken und sie mehr und mehr zum Leuchten zu bringen. Ja und wann ist es einfacher wie genau diesen Monat, wo es am dunkelsten ist. Jetzt leuchten die Sterne am hellsten, jetzt ist die bestmöglichste Zeit für Heilung. Nutzen wir diese Chance und verbinden uns mit dem Ozean der Liebe – lassen die Liebe Gottes uns erreichen. Ich glaube es gibt bei jedem Menschen noch genügend Bedarf der Heilung, wir sind noch lange nicht durch.

Ausbildung Energetisches Heilen

Ich bin gerade dabei die nächste Ausbildung Energetisches Heilen vorzubereiten. Sie beginnt im März 2018. Die Ausbildung möchte uns an den Ozean der Liebe erinnern und Menschen unterstützten, die mehr ihre sanften wie auch ihre kraftvollen Seiten kennenlernen möchten. Wenn du auch schon einige Müllwagen gefüllt hast und Menschen unterstützten möchtest, dann bist du genau richtig für die Ausbildung. Die nächsten Tage wird die Ausbildung hier auf meiner Webseite erscheinen. Wenn du Interesse hast, lies doch einfach vorab die Fragen zur Ausbildung.

Oder melde dich zu meinem Newsletter an, dann erhältst du alle Informationen zur Ausbildung.

Herzliche Grüße

Marianne

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