Kleine Schritte mit wenig Kapazität – mit Video

Es gibt Zeiten mit ganz wenig Kapazität, wir haben das Gefühl alle Reserven sind aufgebraucht, schaffen kaum unseren Alltag.

Wie ist es möglich, mit wenig Kapazität die anfallenden Alltagsarbeiten zu erledigen?

In meinem Blogbeitrag teile ich in einem Video meine Erfahrungen mit wenig Kapazität. Was wir mit kleinen Schritten tun können, damit das wichtigste erledigt werden kann.

Was bedeutet Kapazität?

Jeder von uns hat eine bestimmte Menge an Reserven, an Energien, die über den Tag eingesetzt werden können. Man könnte es so sehen, ist unser Energiefass voll von Reserven, die wir angesammelt haben, dann haben wir viel Kapazität zur Verfügung. Ist das Energiefass fast leer, dann wird es anstrengend, wir können nicht auf Reserven zurückgreifen. Wir müssen alles aus dem Jetzt holen.

Haben wir viel Kapazität, die zur Verfügung steht, können wir eine Menge leisten, dann flutscht alles. Ist unsere Kapazität am unteren Level, haben wir Mühe, unsere Alltagsaufgaben zu erfüllen.

Es gibt bei uns allen Zeiten, in denen wir viel und auch wenig Kapazität haben. Es gibt so viele Faktoren, die da mitspielen:

  1. Grundkapazität – jeder bringt eine Basis an Kapazität mit, wie ein Rucksack voll mit Proviant für die Erdenreise. Manche Rücksäcke sind prall gefüllt, andere nur halb voll oder noch weniger.
  2. Vorgeburt und Geburt – Wie erlebten wir unser Ankommen im Mutterleib und Start auf der Erde? Beides können unsere Kapazitäten auffüllen oder auch mindern.
  3. Kindheit – Werden wir ermutigt, gestärkt, mit ganz viel Liebe in das Leben eingeführt? Oder fühlen wir uns alleingelassen, nicht wahrgenommen?
  4. Erwachsensein – Können wir unsere Wünsche und Vorstellungen leben? Bringen wir unsere Bestimmung ins Fließen, machen sie sichtbar?

Ich vermute, dass wir alle bei jedem Punkt mehr oder weniger Defizite erlebt haben, unsere Kapazitäten konnten sich nicht vollends entfalten.

Nur noch auf dem Sofa liegen?

Nun könnte man meinen, wenn kaum Kapazität vorhanden ist, können wir nichts in die Welt bringen, können wir nur noch auf dem Sofa liegen. Dem ist glücklicherweise nicht so. Es gibt immer Möglichkeiten, mit ganz wenig Kapazität, das zu tun, was getan werden muss.

Das Wichtigste bei allem ist, wir erkennen unsere Energieräuber und erkennen unsere Ressourcen. Beides ist hilfreich, damit wir unser Energiefass wieder auffüllen können.

Meistens läuft im Hintergrund ein Programm, das uns schwächt, das uns Energien abzieht. Es sind die nicht verarbeiteten Erlebnisse aus der Geburt, der Kindheit oder dem Erwachsensein. Können wir das erkennen, sind wir auf dem Weg zu mehr Kapazität. Indem wir uns mehr und mehr mit den verarbeitenden Erlebnissen beschäftigen, sprich sie heilen, können wir unsere Reserven auffüllen.

Kleine Schritte sind so wertvoll

Jeder kleine Schritt, den wir in Richtung Heilung gehen, füllt unser Energiefass auf. Auch mit ganz wenig Kapazität ist es möglich, die wichtigsten Arbeiten zu erledigen. Wir erlauben uns zwischen den Arbeiten Pausen einzulegen, mal größere, mal kleinere.

Ich kann mich gut an Zeiten erinnern, wo ich ganz wenig Kapazitäten hatte, wo sich so viel Trauma löste. Auch hier war es möglich Sitzungen zu geben, meinen Blog zu schreiben, meinen Haushalt zu führen… Es waren nur die ganz wichtigen Dinge möglich, nicht mehr, alles andere musste nach hinten geschoben werden. Und ganz wichtig, ich durfte lernen mich unterstützen zu lassen, erlauben, dass ich nicht alles alleine tun muss. Indem ich mir Unterstützung in vielen Formen erlaubt habe, blieb mehr Zeit übrig, Zeit für all die wichtigen Dinge und natürlich für Pausen.

Video

Egal wie viele Reserven wir mitgebracht haben, egal, welches Trauma wir erlebt haben, es gibt immer eine Möglichkeit, mit kleinen Schritten mehr Kapazität zu erlangen. Ja ich weiß, es braucht viel Mut, Geduld und ganz viel liebevolle Helfer, aber es ist zu schaffen.

Wie schön wäre es, wenn wir Menschen hier auf der Erde voll aus unseren Kapazitäten schöpfen könnten, wenn wir unsere Bestimmung erkennen und auch leben könnten. Es wäre eine Welt mit viel mehr Verständnis und Liebe für einander. Wir sind auf dem Weg dahin, auch wenn es kleine Schritte sind, wir gehen weiter.

Herzliche Grüße

Marianne

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