Fühlst du dich wohl mit deinem Namen?

Namen drücken so viel aus, sie haben eine bestimme Qualität einen ganz persönlichen Klang. Kannst du dich mit deinem Namen wohlfühlen, passt er zu dir?

Wie findest du Frieden mit deinem Namen?

In meinem Blogbeitrag erzähle ich dir von meiner Herausforderung mit meinem Namen, wie ich ihn annehmen und sogar lieben gelernt habe. Ich gebe dir Tipps, wie du deinen Namen erforschen kannst.

Die Namen werden für uns ausgesucht

Es gibt eine solche Vielfalt an Namen, ob Vor- oder auch Nachnamen. Da die Eltern die Namen für ihre Kinder aussuchen, haben wir selbst nicht die Möglichkeit unseren Wunschnamen auszuwählen. Wir müssen den Namen akzeptieren, auch wenn er uns nicht gefällt.

Den Vornamen können wir einfach ändern, wir kürzen ihn ab, aus Ursula wird z. B. Ulla oder Uschi. Aus Barbara, wird Babsi oder Bärbel, aus Michael wird Micha oder Mik, aus Johannes wird Jo oder Johann usw.

Aber was geschieht mit dem Nachnamen, wenn er lang und kompliziert zum aussprechen ist? Den Nachnamen brauchen wir zum unterzeichnen, er zeigt eine Tradition, eine Ahnenreihe an, zu der wir gehören. Da steckt eine Menge an Energie drin, egal, ob gut oder weniger wertvoll. Mit unserem Nachnamen übernehmen wir viel von unseren Vorfahren. In vielen Familien ist es sehr wichtig den Nachnamen weiterzugeben ihn nicht aussterben zu lassen. Namen vermitteln Tradition.

Wie ich meinen Namen lieben lernte

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Kind nicht gerade glücklich über meinen Namen war. Es war mein zweiter Vorname, der mich störte. Auch mein Nachname war recht kompliziert. Erst als Erwachsene konnte ich meinen Namen annehmen, konnte Frieden schließen. Ja, ich konnte sogar die Kraft und das Schöne darin erkennen.

Mein zweiter Vorname ist Ottilie. Jetzt fällt es mir total leicht den Namen zu schreiben und auch auszusprechen. Es gab Zeiten, da hoffte ich, ich würde nie danach gefragt. Es war mir so was von peinlich und unangenehm den Namen zu nennen. Aber wie es so ist, in der Schule kam oft das Thema nach dem zweiten Namen auf. Es war wie ein Spiel, wer hat den schönsten Namen? Die Frage liegt mir jetzt noch in den Ohren: “Hast du noch einen zweiten Namen und wenn ja, wie heißt er?”

Wenn es irgend wie möglich war, machte ich mich ganz klein und wandte mich ab, um ja nicht danach gefragt zu werden. Das klappte natürlich nicht immer. Und besonders als ich meine Ottilie verraten hatte, war das Gelächter groß. Was danach kam, war auch nicht lustig, ich hörte den Namen in vielen Varianten mit viel Gelächter. Kein Wunder, dass ich keine Lust mehr hatte ihn auszusprechen.

Es änderte sich, als ich als Erwachsene erfahren wollte, was es sich mit diesem Namen auf sich hatte. Ich suchte mir einiges über den Namen und fand eine Menge. Je mehr ich mich damit beschäftigte, umso sympathischer wurde mir der Name. Ja ich habe ihn sogar lieb gewonnen.

Aus einer früheren Abwehr wurde Liebe.

Als ich später den Namen über die Numerologie erforschte, war ich erstaunt und es kräftigte noch mehr den Entschluss in mir, der Name passt total zu mir.

Wenn ich jetzt meine Ottilie auf ein Blatt Papier schreibe fühlt es sich warm an, es gibt ein vollständiges Bild von mir. Etwas von mir würde fehlen, wenn ich diesen Namen weglasse, wenn ich ihn verleugnen würde.

Verbinde dich mit deinem Namen

Das Schöne ist, mit unserem Namen können wir noch tiefer einsteigen in unsere Persönlichkeit. Unsere Namen können wir ändern, unser Geburtsdatum nicht.

Wenn wir heiraten haben wir die Wahl, welchen Nachnamen suchen wir uns aus. Es ist spannend zu beobachten, wie sich mit dem Namen nicht nur unsere Zahlen verändern, sondern es verändert sich auch etwas in uns und um uns.

Diese Veränderung lässt sich gar nicht so einfach beschreiben. Jeder Buchstabe hat einen Ausdruck, einen Klang. Wenn ich einen anderen Namen annehme, verändert sich auch ein Teil von meinem Ausdruck – meinem inneren Klang.

Ein Test für dich

Du kannst das ganz wunderbar testen, wenn du schon mal eine Namensänderung erlebt hast. Spreche beide Namen aus oder schreibe sie auf ein Blatt Papier. Dann schließe kurz deine Augen. Wie fühlen sich die beiden Namen an? Welcher Name wirkt kraftvoller? Zu welchem Namen fühlst du dich eher hingezogen?

Gerade wenn wir die Wahl haben einen anderen Namen auszusuchen, kann die Numerologie behilflich sein. Zu jedem Buchstaben gibt es eine Zahl. So kannst du aus deinem Namen eine Zahl errechnen. Mit der Zahl kannst du entdecken, welche Qualität, welche Energie, in deinem Namen steckt.

Was passt besser zu dir?

Was fühlt sich kraftvoller an?

Was unterstützt dich mehr?

Oder du entdeckst auf einmal die Stärke, die Kraft und die Schönheit, die in deinem Namen steckt – du lernst ihn zu lieben. So wie es mir ergangen ist. ;-)

Mit dem Namen kannst du in der Numerologie noch tiefer in dein Lebenshaus sinken. Ich sehe es gerne so, oben steht dein Zahlenhaus mit deinen Geburtszahlen, darunter ist das Fundament, dass deinen Namen hält.

Mit den Zahlen kannst du den gleichen Test durchführen. Du schreibst die Zahlen auf ein Blatt Papier, schließt deine Augen und nimmst wahr, welche Zahl fühlt sich für dich liebevoller, besser an. Danach kannst du dich für die Bedeutung der Zahlen öffnen.

Wenn du die Zahlen deines Namens ausrechnen möchtest, kannst du die untere Liste zur Hilfe nehmen. Suche dir zu den einzelnen Buchstaben die Zahl, zähle die Zahlen zusammen und schon hast du die Zahl, die zu deinem Namen gehört.

Errechne deine Zahl

1 2 3 4 5 6 7 8 9
a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z

 

Die Zahlen 1 bis 9 werden den fortlaufenden Buchstaben, dem Alphabet zugeordnet. Die Umlaute ä, ü, ö werden zu ae, ue, oe.

Du kannst alle deine Namen nehmen oder vielleicht möchtest du nur die Energie von einem Namen erkennen.

Gerade wenn es darum geht, dass du vor der Entscheidung stehst deinen Namen zu ändern, ist es hilfreich, zuerst die Numerologie zu befragen. Egal ob der Anlass eine Hochzeit oder eine Scheidung ist. Welchen Namen möchtest du behalten?

Natürlich kannst du so auch den Namen deines Kindes aussuchen. Welche Energie möchtest du deinem Kind mit dem Namen auf seinen Weg geben?

Achte auf dein Herz – dein Gefühl

Aber auch hier erlaube dir auf dein Herz und Gefühl zu achten. Es ist wichtig, dass du den Namen nicht nur anhand der Zahl auswählst. Sondern, wie fühlt es sich für dich und dein Kind an. Manchmal spüren wir ein kraftvolles Ja und die Zahl ist vielleicht nicht das, was du gern für dein Kind möchtest. Dann höre auf dein Ja, dann ist es genau richtig.

Mein Bestreben ist es die Zahlen mit allen Sinnen zu entdecken – sie zu fühlen. Es reicht mir nicht, sie nur auszurechnen. Wir brauchen beides unseren Verstand und unser Herz. Wenn wir Herz und Verstand vereinen wird die Numerologie zu einem wunderschönen Erlebnis.

Du bist herzlich engeladen…

Würdest du dir einen anderen Namen aussuchen, wenn du die Möglichkeit hättest? Oder bist du total zufrieden mit deinem Namen? Gerne kannst du unten über deine Erfahrungen mit deinen Namen in einem Kommentar schreiben. Ich freue mich von dir zu lesen.

Herzliche Grüße

Marianne

 

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    2 Kommentare

    1. Xerafina

      Hallo,

      Ich hatte bis 19 gar kein Identitätsgefühl. Mein erster Vorname passt überhaupt nicht zu mir.
      Wer ist…? Keine Ahnung!
      Meine Eltern haben ihn nach einer TV Serie ausgesucht, in der sich eine junge Frau durch Leben gekämpft hat. Und modisch war er in den Siebzigern auch…Meinen zweiten Vornamen mochte ich von Anfang an so sehr, dass ich ihn in meinen Rufnamen ändern lassen wollte. Leider stimmten meine Eltern nicht zu.
      Heute weiß ich, dass mein zweiter Vorname -Sylvia-numerologisch sehr eng mit meiner Essenz und Aufgabe verbunden ist. Er bringt meine Seele Klingen.
      Den anderen Namen musste ich akzeptieren, aber ich mag ihn nicht. Ich heiße halt so und sehe es als Notwendiges Übel. Und ich mag nicht mehr kämpfen.

      • Marianne Hauser

        Liebe Xerafina,

        vielen lieben Dank für deinen Beitrag mit deinem Namen. Ja, da hast du vollkommen recht, manche Namen können ganz schön herausfordernd sein und es ist nicht leicht, sich damit zu verbinden. Was den Eltern gefallen hat, muss nicht unbedingt gut und liebevoll für uns sein. So wie du schreibst, konntest du dich gut mit deinem 2. Vornamen in Einklang bringen. Es ist schön, wie du schreibst “Er bringt meine Seele zum klingen”

        Alles Liebe dir!
        Marianne

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