Ist es möglich, mit Gott spielerisch zu erschaffen?

Wir alle sind die letzten beiden Jahre durch eine riesige Transformation gegangen. Was durften wir daraus erkennen, lernen und damit üben?

Wie können wir das spielerische mit Gott mehr in unser Leben einbringen?

Mein Blogbeitrag lädt dich ein, das Spielerische in deinen Alltag zu integrieren, ich erzähle, wie ich persönlich mehr Freude und Leichtigkeit durch das Einbeziehen beim Erschaffen mit Gott erhalten habe.

Übernimm Verantwortung für deine Schöpfungen

Ich liebe es zu erschaffen, ob neues oder etwas Bestehendes zu verändern. Seit vielen Jahren mag ich es, wenn ich bewusst Neues kreiere. Immer wieder zu spüren, wir sind Schöpfer, wir können unser Leben kreativ erschaffen. Natürlich kenne ich auch Zeiten, wo ich mich als Opfer sah, wo alle oder alles schuld, war, dass mir gerade das passierte, dass es mir nicht gut ging, dass keine Freude, keine Fülle in meinem Leben war. Es war so einfach nach außen zu schauen und jemanden anderen dafür verantwortlich zu machen. Oder gleich zu Gott gehen und ihm die Ohren voll zu jammern ;-)

Wenn wir immer wieder an diesen Punkt kommen, wo wir unsere Verantwortung abgeben, wo wir unseren Platz in der Mitte unserer Landschaft nicht einnehmen, dann ist es höchste Zeit für einen Paradigmenwechsel. Oft geschieht so eine Veränderung automatisch, nicht immer so geschmeidig, wie wir das gerne hätten, ;-) bei mir waren diese Veränderungen oft sehr anstrengend und herausfordernd – es waren Transformationen. Mit jeder Transformation werden wir mehr zu dem, was wir wirklich sind – wir sind reine Lichtwesen – Gotteskinder.

Lasse dich begleiten beim Erschaffen

Es ist so schön, wenn wir erkennen, dass wir Kinder Gottes sind. Wir sind erschaffen aus der Liebe und wir möchten immer mehr zurück zu dieser Liebe. Dazwischen gibt es viele Herausforderungen, Ängste, Schmerzen… Ich sehe das gerne wie Hürden, die wir überspringen dürfen, nicht immer einfach, wenn sie ziemlich hoch sind ;-)

Vor kurzem ist mir in einem Seminar der Satz: “Mit Gott spielerisch erschaffen” begegnet. Sofort ging ich damit in Resonanz, dieser Satz bewegte etwas in mir, er zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. Spielerisch, ja das ist es. Nicht mehr schnell, schnell, mit einem Ziel vor Augen erschaffen. Ich sah meine Kinder und Enkel als sie ihre Türmchen mit Holzklötzen bauten, sie begannen einen Turm zu bauen, höher und höher, bis er zusammenkrachte, dabei lachten sie aus vollem Herzen. Sie hatten nicht das Ziel, der Turm muss ein Meter hoch werden, dafür darf ich 5 Minuten brauchen. Sie haben einfach angefangen und Spaß gehabt.

Wie wäre es, wenn wir das Spiel mehr einbeziehen in unseren Alltag? Wir würden mehr lachen, Spaß haben an dem, was wir tun. Das Schöne beim Erschaffen dürfen wir uns immer wieder daran erinnern, dass wir das nicht alleine tun müssen, wir sind begleitet von einer wunderbaren Kraft – von Gott. Er ist ein Meister im Erschaffen, er weiß super gut, wie das geht. Ich glaube, er hat ziemlich viel Freude und Spaß beim Erschaffen. Wenn ich mich darauf besinne, dass ich begleitet bin, dass ich die göttliche Energie dabei habe, dann sind wir im spielerischen Tun.

Seit ich das spielerische mehr einbeziehe in meinen Alltag, schwingt mehr Leichtigkeit durch meinen Tag. Ich lege mehrere kleine Pausen ein, wenn es nur eine Minute ist, wo mein Blick zu meinen kleinen Gurkenpflanzen huscht, die am Fenster stehen oder ich kurz auf mein Ballkissen stehe, eine kleine Runde durch den Garten laufe, beim Blog schreiben ein Lied im Hintergrund läuft, dem Vogelpaar beim Nest bauen zuschaue… Es gibt so viele wunderschöne Dinge, die wir in einer Minute entdecken können. Wir konnten das alles als Kinder, haben das im Laufe unseres Lebens abtrainiert bekommen, es vergessen, nach hinten geschoben. Das Schöne, es ist noch da, wir können es wieder aufleben lassen.

3 Schritte beim spielerischen Erschaffen

1. Erlaube dir spielerisches Erschaffen mit Gott

Bevor wir im Außen etwas Neues in unser Leben einbauen, es sichtbar machen, sollten wir unseren Blick nach innen wenden. Alles hat seine Entstehung im Inneren. Können wir die Erlaubnis für das spielerische Erschaffen mit Gott geben? Können wir das annehmen? Es ist wie ein Geschenk, wenn ein JA auftaucht, ja wir dürfen das, wir müssen nicht abwarten, bis uns jemand die Erlaubnis gibt. Mir hilft mich mit Gott zu verbinden, das kann ein Gebet sein, mit ihm zu meditieren, mich in seiner Liebe verankern.

2. Baue spielerische Elemente in deinen Alltag ein

Danach können wir nach spielerischen Elementen Ausschau halten, was würde mich jetzt beim Erschaffen spielerisch unterstützen? Vielleicht ein Puzzle, eine Schaukel, Malstifte, ein Lied, tanzen… Bei mir liegen immer Blätter und Malstifte griffbereit. Bevor ich einen Blog schreibe, kritzle ich Zeichnungen auf ein Blatt, schreibe Begriffe dazu. Finde deine Form des Spielens.

3. Erkenne die Impulse im Außen

Nun ist der Zeitpunkt da, im Außen Schritte zu gehen. Wenn du ein neues Projekt erschaffen möchtest, was kannst du im Außen tun? Ich erinnere mich gerne an den Kauf unseres Hauses, in dem wir wohnen. Viele Jahre habe ich mich damit beschäftigt, habe innerlich erschaffen, ohne im Außen etwas zu tun. Ich habe genau gespürt, die Zeit ist irgendwann reif und ich bekomme einen Impuls im Außen zu handeln. Als dieser Impuls da war, ging es ganz schnell, wir hatten unser Haus gekauft.

Zusammenfassung der 3 Schritte

  1. Erlaube dir spielerisches Erschaffen mit Gott – schenke dir ein JA
  2. Baue spielerische Elemente in deinen Alltag ein – finde deine Form des Spielens
  3. Erkenne die Impulse im Außen, die nötigen Schritte zu gehen

Bleib dran – sei geduldig

Es gibt Projekte, die länger dauern, wo einfach viel mehr involviert ist, wo wir nicht alleine am Erschaffen beteiligt sind, wie mit unserem Haus. Mein Mann, unsere Kinder waren mit im Boot. Wenn wir geduldig dran bleiben, das Spielerische und Gott mit dazu nehmen, kann es sich formen und dazu noch Freude machen. Ja, es können sich dazwischen und auch danach noch Hindernisse einstellen, es kann sich etwas holprig anfühlen bis unser Wunsch erfüllt ist. Wenn wir uns immer wieder auf unsere innere Stimme erinnern, unseren Wunsch fühlen, dann ebnet sich der Weg und die Liebe scheint in alle Hindernisse.

Noch eine kleine Anmerkung: Wenn dir das Wort Gott nicht liegt, kannst du es gerne durch dein Wort ersetzen, wie z.B. Liebe.

Herzliche Grüße

Marianne

P.S. Brauchst du Unterstützung beim Erschaffen von einem neuen Projekt? Ich bin gerne für dich da >>>Hier erhältst du alle Infos

Trage dich ein und erhalte die Audioaufnahme: "Nimm' deinen Platz ein" und meine wöchentlichen Inspirationen & Tipps.



    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert