Es gibt so viele Menschen, die etwas zu geben haben, die riesige Schätze in sich tragen. Entweder trauen sie sich nicht, haben ihre Schatzkiste noch nicht entdeckt oder lassen sie noch geschlossen.
Trägst du auch den Wunsch in dir, das zu teilen, was du gerne tust? Möchtest du deine Erfahrungen auf liebevolle und klare Weise in die Welt bringen?
Heute möchte ich 13 Tipps mit dir teilen, wie du einfacher und leichter deine Gaben erkennen und auch teilen kannst. Voller Freude, Hingabe und Vertrauen.
So viele Schattenanteile
Bestimmt kennst du das auch, du spürst, du möchtest etwas Sinnvolles für dich und für andere tun, doch was, das steht noch weit in den Sternen. Du hast dieses innere Gefühl, etwas sollte sich verändern in deinem Leben.
Wenn du dich umschaust, kommt dir so viel Leid, Hass, Krankheit, Ablehnung – eine Negativität entgegen. Es sind drückende Energien, die nicht unbedingt wollen, dass wir uns entwickeln, dass wir uns der Liebe zuwenden. Du möchtest etwas tun, damit diese Negativität sich nicht noch mehr ausbreitet, etwas Sinnvolles, damit die Liebe noch stärker wird. Etwas, was dir Freude macht und gleichzeitig andere inspiriert und ermuntert. Doch was?
Wenn wir erwachen, aus der großen Masse auftauchen, dann kann es sein, dass wir all das Leid, all die Negativität wahrnehmen. Zuvor waren wir wie blind dafür. Wir dachten, es gehört einfach dazu zum Leben. Wenn unsere geistigen Augen geöffnet werden, sehen wir die große Liebe, die für uns alle da ist. Gleichzeitig sehen wir auch alles, wo noch keine oder zu wenig Liebe fließt. Es kann sein, dass wir uns zuerst überfordert fühlen.
Ich kann mich noch gut an diese Phase meines Erwachens erinnern. Ich spürte so viel Liebe, die in mein Leben kommen wollte, die mich erinnerte, wer ich wirklich bin. Ich spürte die Liebe meiner Seele, die mich anstupste und ermunterte, mehr von mir zu erkennen und auch zu teilen. Gleichzeitig nahm ich die Stellen in mir wahr, die noch keine Liebe erfahren haben – die Schattenanteile.
Das, was ich zuerst nur bei mir entdeckte, zeigte sich mit der Zeit auch um mich herum. Ich sah die vielen Schatten, die um die Menschen wehten und auch auf der gesamten Erde lastete. Das war und ist nicht unbedingt prickelnd. Ich empfand es als ziemlich herausfordernd. So viele Schatten, die noch keine Liebe, kein Licht berührt hatte.

Erwachen ist herausfordernd
Mit jedem Schatten, den ich an mir entdeckte und mit Liebe und Licht füllte, kam der Wunsch auf, es zu teilen. Dem Erlebten von mir einen Ausdruck zu geben. Ich war ja nicht die Einzige, die durch das Erwachen geht, auch wenn ich diesen Eindruck am Anfang hatte ;-)
Es war für mich recht herausfordernd über mein Erwachen zu sprechen und später auch zu schreiben. In einem Umfeld, das nicht über Gott oder Seele sprach, mich zu offenbaren. Wenn Erwachen nur mit Liebe und Licht zu tun hätte, wenn es nur wunderbar und schön wäre, na dann würde es uns einfacher fallen. Doch meistens ist es mit sehr viel unangenehmen Gefühlen behaftet. Es bringt uns an unsere Grenzen, es zeigt uns die Schattenseiten, es holt unsere inneren Kinder auf die Matte.
Nach einigen Jahren meines Erwachens kam der Wunsch auf, meine Erlebnisse zu teilen. Etwas weiterzugeben. Ich spürte, den starken Wunsch mein Wissen, meine Erfahrungen wie Geschenke zu verteilen.
Es war zuerst nur ein Gefühl, dann ein Gedanke und daraus formte sich mein Seelenbusiness. Natürlich war es noch kein Seelenbusiness, das Gewinne einbrachte. Der Wunsch nahm Gestalt an, mit dem sprechen über meine Erfahrungen des Erwachens. Ich öffnete mich, erzählte, was ich erlebe. Manchmal war es sehr bereichernd und manchmal spürte ich, es hatte keinen Platz. So lernte ich zu unterscheiden, bei wem es ankommt und wo ich lieber still wurde.
Nach und nach führte mich meine Seele zu Behandlungen. Ich erfuhr, wie heilsam Berührungen sind. Wie wunderbar sich mein Körper entspannen konnte. Aus dieser entspannten Haltung kann Heilung geschehen. Wir brauchen unseren Körper und dürfen ihn mit Berührungen etwas Gutes tun. Unser Körper hält so viele alte Verletzungen, altes Trauma, die über die Zuwendung und Berührung schmelzen können.

Du hast etwas zu geben, halte es nicht zurück
Meine Seele stupste mich immer weiter an und flüsterte mir ins Ohr: „Du hast etwas zu geben, halte es nicht zurück“ mittlerweile verstehe ich sie ;-)
Ich gebe gerne, ich kleide meine Erfahrungen in Worte, lasse sie in meine Blogbeiträge fließen. Auch wenn es sich manchmal ziemlich holprig anfühlt, auch wenn Stimmen auftauchen, die meinen, das ist alles Mist, was du schreibst, niemand liest das, niemand möchte das wissen. Ich bleibe dran, es ist für mich und gleichzeitig für alle die Menschen, die auch auf dem Weg sind. Die manchmal stehen bleiben und nicht wissen, wie es weiter geht, die die Richtung verloren haben.
Mit meinen Blogbeiträgen, meinen Sitzungen und Seminaren möchte ich ein Leuchtturm sein, der hell und klar leuchtet. Der nicht nur die hellen Seiten aufzeigt, sondern auch auf die Schatten hinweist. Wir alle bringen Trauma mit.
Soll nicht heißen, dass wir für unsere Gaben kein Geld bekommen sollen. Als ich spürte, dass ich meine Gaben teilen wollte, dass ich aus meinen Erfahrungen ein Seelenbusiness gestalten wollte, blieb es nicht aus, dafür einen gewissen Betrag zu verlangen. Ein Seelenbusiness hat Ausgaben und der Lebensunterhalt muss auch bezahlt werden. So wie in jedem anderen Beruf auch. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
So habe ich entdeckt, dass ein Seelenbusiness aus einem freien liebevollen Geben entstehen sollte und gleichzeitig kann es uns (er)nähren und uns Fülle schenken. Wenn wir die Liebe walten lassen, geben wir aus vollem Herzen, egal ob es kostenlos ist oder wir Geld dafür nehmen.

Meine 13 Tipps, wie du deine Gaben teilen kannst
Wo stehst du gerade? Hast du auch das Empfinden, du möchtest mehr von dir teilen, du möchtest etwas für dich und das große Ganze einbringen? Du weißt nur nicht wie? Wunderbar, das ist der erste Schritt, es beginnt sich zu entwickeln, es möchte eine Form erhalten.
- Finde heraus, was du gerne aus ganzem Herzen tust
- Rede über deine Erfahrungen
- Nehme dir jeden Tag einige Minuten Zeit, atme mit deinen Gaben
- Achte auf die Hinweise, die deine Seele dir sendet
- Verschenke, auch wenn du nicht gleich etwas dafür bekommst
- Spüre immer wieder die Freude und lasse sie in dein Tun fließen
- Vertraue dir und deinen Wahrnehmungen
- Nimm den Satz: „Ich habe etwas zu geben und genau das wird gebraucht“ in dir auf. Schreibe ihn auf ein Blatt Papier, das du immer wieder anschaust.
- Verinnerliche immer mehr, dass du wertvoll bist und auch etwas ganz bestimmtes zu Teilen hast.
- Die Welt wartet genau auf dich und deine Gaben, teile sie, auch wenn sie noch so klein sind.
- Beginne mit etwas Kleinem, manchmal reicht schon ein Wort, ein Satz
- Verbinde dich mit Menschen, die bereits auf dem Weg sind, die wie Vorbilder für dich sind
- Erkenne, du bist durch dein DA-sein bereits ein Geschenk
Du wirst erstaunt sein, was alles sichtbar wird, je mehr du dich mit deinen Gaben verbindest. Du erkennst dich neu, entdeckst, dass du ein wundervolles, lichtvolles Wesen bist. Ein Wesen, das so viel mitgebracht hat und seine Geschenke gerne teilt. Mit jedem Geschenk, dass du weitergibst, kommt so viel mehr zurück. Es entstehen Herzensverbindungen, die frei sind, die nicht einengen, die keine Erwartungen haben. Wir schenken aus freien Stücken, einfach aus der Freude heraus.
Wie wundervoll ist es in einer Welt zu leben, wo jeder seine Gaben teilt. Es entsteht eine bunte Vielfalt von ungeahnten Möglichkeiten auf eine ganz einfache Art und Weise.
PS: Du möchtest neue Wege gehen und deine Gaben noch mehr entdecken? Wunderbar, die Ausbildung Ganzheitliches Heilen kann dich dabei unterstützen.
Herzliche GrüßeMarianne