Die letzten Tage war ich beschäftigt mit Klarheit und Ordnung zu schaffen.
Wenn du jetzt vermutest, dass ich mit Putzeimer und Lappen durch die Wohnung stürmte, verkehrt, in meinem Inneren möchte sich vieles neu ordnen.
Besonders in meinem Seelenbusiness.
Vielleicht liegt es daran, dass das Jahr neu beginnt, vielleicht ist einfach die Zeit reif Altes gehen zu lassen. Mit Altem meine ich, das aussortieren, was nicht mehr zu mir passt, was sich nicht mehr liebevoll anfühlt.
So wie wir unseren Kleiderschrank regelmäßig durchgehen, genauso ist es mit unseren Bereichen in unserer Landschaft des Lebens.
Fügt sich da alles noch liebevoll zu einem großen Ganzen?
Oder gibt es Bereiche, die nicht mehr gehalten sind von der kraftvollen Mitte?
Fehlt die natürliche Ordnung und es fühlt sich chaotisch an?
Meine Mitte hält alle Bereiche meines Lebens
Genau diese Fragen habe ich mir vor einiger Zeit gestellt. Wie immer wenn mir etwas unklar ist, ziehe ich mich zurück in mein Inneres und frage meine Seele. Sie begleitet mich und kennt die Antwort. Sie ist mein bester Coach. :-P
Ich konnte warhnehmen, wie sich einige Bereiche verändern möchten. Sie streben nicht mehr Richtug Mitte, da wo der liebevolle Halt ist. Sie wenden sich nach Außen, weg von der Mitte, weg von meinem Seelenbusiness.
Prima, das ist doch eine tolle Sache, das so zu fühlen. Das ist das Innere Tun, die innere Wandlung. Doch wie geht es weiter? Wie erkenne ich was sich wandeln möchte?
Da kommt das Äußere mit ins Spiel. Was macht mir Freude, was fühlt sich nicht mehr so prickelnd an, wo gibt es kaum noch Bedarf und Nachfrage?
Da ist ein klarer Blick gefragt, wie oft wollen wir da wegschauen, wollen die Wahrheit nicht erkennen. Warum? Weil wir etwas loslassen sollen, weil sich etwas, was wir gerne getan haben weiterzieht – sich verabschiedet.
Genau an diesem Punkt hole ich mir auch gerne Unterstützung von Außen, ich schencke mir eine Einzelsitzung. Immer wenn ich an Punkte in meinem Leben kommen, wo mehr Klarheit angesagt ist, schaue ich mir das mit einer neutralen Person an.
Ich bin froh, dass ich einige wunderbare Vertrauenspersonen habe, die mich coachen. Wir brauchen diese Unterstützung, gerade wenn Veränderung angesagt ist. Gerne bleiben wir mit unserem Blick im Alten haften. Mit einer liebevollen Hand an unserer Seite, können wir gemeinsam in das Neue blicken.
Harmonie von Innen und Außen
Es reicht nicht die Lösung nur im Inneren zu suchen, es braucht auch den klaren Blick nach Außen. Ich nehme gerne das Bild von zwei Kreisen. Den inneren Kreis, da wo meine Bestimmung wirkt, da wo meine Seele zu mir spricht, da wo ich es klar fühlen kann, was Sache ist.
Dann gibt es den äußeren Kreis, da begegnet mir mein Gegenüber, da erkenne ich, was im Außen gut läuft oder was nicht mehr passend ist.
Wenn beide Kreise wunderbar zusammen finden entsteht ein harmonisches Feld. Dann erkennst du sehr schnell was stimmig für dich ist.
Mut zur Veränderung
Natürlich ist es immer super gut, wenn du etwas verändern möchtest, wenn etwas Neues auf der Matte steht. Doch wie sieht es aus, wenn du ganz klar spürst, etwas passt nicht mehr, aber das Neue ist noch nicht sichtbar.
Wieder zum Beispiel mit dem Kleiderschrank, es ist einfach einiges an Klamotten auszuräumen, wenn eine Tüte mit neuen Sachen daneben steht. Doch wenn da noch nichts da ist, kann ich da trotzdem mutig ausräumen?
Es braucht Mut dem zu begegnen, dem was leergelaufen ist, was keine Kraft mehr beinhaltet, was nicht mehr die volle Strahlkraft hat.
Das hat viel mit Bestimmung zu tun, ja es braucht auch Mut seiner Bestimmung zu begegnen. Wirklich klar hinzuschauen, was zu meiner Bestimmung gehört. Es kann sein, dass es vor ein paar Jahren noch dazu gehört hat und plötzlich spürst du, upps jetzt möchte es sich verabschieden.
Bestimmung ist permanente Wandlung. Bestimmung ist lebendig, nichts Starres, was einmal entdeckt wird und dann für immer so bleibt. Das ist das Schöne und gleichsam herausfordernd. Das hält uns lebendig, das weckt unsere Kreativität, stärkt unsere Intuition und bringt Begeisterung in unseren Alltag.
Was möchte sich lösen?
Ich habe mich entschlossen, dass ich ab sofort keine Meditationsabende mehr anbiete. Der Raum der Stille taucht im Moment in die totale Stille ein. Es wird diese Form von Meditationsabenden nicht mehr geben.
Es war eine schöne Zeit mit den vielen Menschen, die teilgenommen haben. Jede Begegnung im Raum der Stille hat mich bereichert. Ich konnte so viel weitergeben in diesem direkten Kontakt mit der Gruppe.
Ich bin dankbar für die vielen Jahre, wo so viel wachsen und gedeihen konnte. Gerade am Anfang meines Seelenbusiness war es für mich eine super schöne Möglichkeit das Leiten von Gruppen zu lernen. Ich kann mich noch gut an meine ersten Versuche erinnern, puhh da schwang so viel Aufregung mit, so viel Unsicherheit. Es war eine tolle Plattform zum Üben und es konnten liebevolle Kontakte entstehen.
Meine Bestimmung hält das Neue bereit
Ich leite sehr gerne Gruppen, ich bewege gerne mit mehreren Menschen Energien. Das erkannte ich erst durch meine Lebenszahl – durch die Numerologie. Vielleicht habe ich es schon früher gespürt, doch so wirklich klar wurde es mir erst durch die Zahlen. Ich fühle mich in Gruppen sehr wohl, da kann ich aus meiner vollen Kraft schöpfen. Seit ich weiß, dass ist ein Teil meiner Bestimmung, fühlt es sich noch kraftvoller an.
Es hat sich bis jetzt noch keine äußere Form von etwas Neuem gezeigt, doch tief in mir habe ich die Gewissheit es ist bereits da. Es schlummert wie ein Samenkorn in der Erde und wird in seinem eigenen Rhythmus zum Vorschein kommen.
Meine Bestimmung ist für mich, wie ein großer Raum, darin befinden sich so viele Potenziale. Wie ich meine Potenziale lebe, das bleibt mir überlassen. Dann lasse ich mich mal überraschen und bin gespannt, was das Samenkorn für mich bereit hält. :-)
Ja ich halte es in meinen Händen und es darf in die Erde gelegt werden. Das Neue darf wachsen und erblühen. Ich freue mich sehr auf die neue Pflanze, auf ihre Farbe, ihren Geruch, ihren Klang – ihren Ausdruck. Wenn es so weit ist, werde ich dich teilhaben lassen an dem Neuen – versprochen. ;-)
Alles Liebe!
Marianne