Hast du manchmal auch das Gefühl, in einigen Lebens-Räumen ist es lebendig, hell und freundlich, in anderen fühlt es sich dunkel und trostlos an?
Wie wäre es, wenn wir alle Räume in unserem Leben einigermaßen freundlich und lebendig gestalten könnten?
In meinem Blogbeitrag geht es diese Woche um die unterschiedlichen Räume in unserem Leben. Wie wir sie entdecken, reinigen und auch neu gestalten können.
Unterschiedliche Bereiche deiner Lebens-Räume
Wir alle haben verschiedene Lebens-Räume. Manche haben ganz viele, andere nur wenige. Mit Räumen ist gemeint, dass jeder Bereich unseres Lebens, wie ein Raum sein kann. Ein Raum für die Partnerschaft, ein Raum für die Familie, ein Raum für die Arbeit, ein Raum für die Tiere, ein Raum für die Freizeit… Es gibt so viele Möglichkeiten, sein Leben mit Räumen zu füllen.
Wie sehen die Räume aus? Sind sie voller Leben, voller Freude, voller Begeisterung oder eher trist, dunkel, langweilig, ohne Freude? Haben wir das Gefühl, wir funktionieren, alles muss einigermaßen laufen, auch wenn es total anstrengend ist? Oder schaffen wir nur das minimalste, was gerade noch möglich ist?
Es gibt Räume, die sich total unterschiedlich anfühlen. Es kann sein, dass der Arbeitsraum grau, freudlos, trist auftaucht. Der Raum für Freizeit dagegen voller Licht und Lebendigkeit ist.

Entdecke deine Lebens-Räume
Bevor wir in die Gestaltung der Räume gehen ist es wichtig den Istzustand zu erkennen.
Wie viele Räume gehören zu deiner Landschaft?
Was befindet sich jetzt in den Räumen?
Wie fühlen sich deine Räume an?
Am besten geht das, wenn du dir ein Blatt Papier schnappst und alle deine Räume aufschreibst oder zeichnest. Male deine Räume gerne farbig an, ohne nachzudenken, sei ganz kreativ und intuitiv.
Nach dem Entdecken, nimm dir einen Raum, der sich lebendig, leicht und freudig anfühlt. Wie geht es dir damit? Tauche ein in den Raum.
Als Nächstes nimm dir einen Raum, der das Gegenteil von dem ersten Raum ist, eher düster, schwer und leblos.
Was ist in dem hellen, freundlichen Raum, was ihn so lebendig werden lässt?
Was ist in dem dunklen Raum, was ihn so leblos werden lässt?
Entdecke den Unterschied der beiden Räume, was fehlt dem düsteren Raum? Was könnte ihn unterstützen?
Schnapp dir ein Blatt Papier und notiere alles auf, was du bei den beiden Räumen entdeckst.

Verändere deine Lebens-Räume
Nach dem Entdecken können wir die Räume zuerst mit der Erde verbinden, manchmal sind einige Räume verbunden, andere dagegen gar nicht oder zu wenig. Indem wir erlauben, dass die Räume mit der Erde verbunden sind, bekommen sie Stabilität und Balance. Die Kraft und der Halt der Erde bringen Ruhe und gleichzeitig Lebendigkeit in die Räume.
Als Nächstes laden wir die Liebe ein, egal welchen Namen du ihr gibst, Gott, das Universum, der Himmel… es ist die Liebe, die für uns alle da ist. Sie bringt Licht in die Räume, sie lässt das Schwere und Dunkle rausfließen. Sie füllt die Räume mit ganz viel Liebe.
Nun kannst du deine Räume neu gestalten, bringe das mit rein, was dir guttut, was dich nährt, was liebevoll, was lebendig ist. So als würdest du neue Möbel in einen Raum stellen. Vielleicht ist es nur ein neues Möbelstück, das gefehlt hat oder es sind ganz viele neue Möbel.
Für die Gestaltung kannst du dir Zeit lassen, es muss nicht gleich geschehen. Es wäre schön, wenn du dich in gewissen Abständen mit deinen Räumen beschäftigst. Immer wieder schaust, wie zeigen sie sich nach ein paar Tagen, Wochen, Monaten. Nimm auch die Veränderung in deinen äußeren Räumen wahr. Wie fühlst du dich in dem Raum, den du neu gestaltet hast? Gibt es etwas, was sich verändert hat?
Manchmal verändern sich Räume ganz schnell, es geht ganz leicht mit der Neugestaltung, manchmal dauert es länger, je nachdem, welche schweren Themen darin gespeichert sind, je nachdem, welche traumatischen Situationen noch damit verbunden sind.
Wenn wir etwas auf energetischer Ebene verändern, bleibt es nicht aus, dass das Äußere, sprich auch der Körper und unser Umfeld angesprochen wird. Auch hier will sich das Schwere, alte lösen und sich neu mit lebendiger Energie füllen. Diese Bereiche brauchen immer etwas länger als die feinstofflichen Bereiche. Hier braucht es Geduld, dranbleiben und ganz viel Mitgefühl.
Herzliche GrüßeMarianne