Komme mit Leichtigkeit in deine natürliche Präsenz

Möchtest du im Fluss deines Lebens mit schwimmen, mittendrin, dein Leben mit bestimmen? Keine faulen Kompromisse mehr eingehen, mit Klarheit das teilen, was du zu geben hast?

Wie erreichen wir diese hohe Präsenz, unsere innere Mitte?

Gerne gebe ich dir einige Tipps, damit du deine innere Mitte, deine Präsenz erforschen kannst. Damit du deinen Raum der Präsenz einnehmen, deine Perlen entdeckst und auch bleiben kannst.

Bist du der Hauptdarsteller in deinem Film?

Gar nicht so einfach immer präsent zu sein. Bei den vielen Gelegenheiten, die uns das Leben bietet ;-) Präsenz heißt ja nichts anderes, wie aus der Mitte heraus handeln. Hört sich so einfach an! Ich finde es ist eine Kunst in dieser Mitte zu sein, immer präsent zu sein.

Wenn wir nicht in unserer Mitte sind, läuft das Leben wie ein Fluss an uns vorbei. Wir stehen am Flussufer und schauen zu, wie die Gelegenheiten, wie die Wünsche vorbeifließen. Wir wundern uns, warum bestimmte Dinge sich ereignen, warum wir manchmal wie im Halbschlaf durch den Tag gehen, warum wir keine Entscheidungen treffen können, warum der Erfolg aussteht, warum wir bei A starten aber nie bei B ankommen.

Als würde sich unser Leben, wie ein Film anfühlen. Der Film läuft, wir beobachten, doch wir spielen nicht mit – wir sind die Zuschauer. Das mag ja mal ganz amüsant sein, das hat auch seinen Platz, seine Richtigkeit. Doch wenn wir der Zuschauer sind, wird jemand anders die Handlung bestimmen.

Erst wenn wir uns mitten hineinstellen in unseren Film, wenn wir die Rolle der Hauptdarstellerin, des Hauptdarstellers spielen, dann übernehmen wir die Führung, dann sind wir präsent. Die Rolle des Hauptdarstellers ist nicht so einfach, lieber ziehen wir uns zurück in die Rolle des Nebendarstellers. Meinen, das sei einfacher. Bis wir spüren, wir möchten mehr, wir möchten mehr Verantwortung übernehmen. Wir möchten unsere Fähigkeiten, unsere Größe zeigen.

Präsenz erzeugt Klarheit und Kraft

Ich glaube, wir alle sind ganz wunderbare Hauptdarsteller. Wenn wir einmal erkannt haben, wie herrlich es sich anfühlt präsent zu sein, dann möchten wir keine andere Rolle mehr übernehmen. Dann bleiben wir in unserer Mitte.

Egal was wir tun, wenn wir präsent sind, fühlt es sich gleich anders an. Wir kommen klarer und kraftvoller rüber. Bestimmt kennst du das, du unterhältst dich mit einer Freundin, du erzählst ihr von einer bestimmten Erfahrung. Sie hört dir zu, schaut gleichzeitig auf ihr Handy, nickt, gibt kurze Ja und Neins. Gleich danach erzählt sie in einem Redeschwall von etwas ganz anderem.

Wie fühlt sich das an?

Oder du liest eine Email, bist aber mit deinen Gedanken noch bei einem Gespräch mit deinem Partner, du liest die Email einige Male, bis der Inhalt bei dir ankommt.

Ich finde es immer spannend, mich zu beobachten, wann bin ich präsent, wann nicht. Eine ganz einfache Übung, wenn mein Mann oder früher meine Kinder aus dem Haus gegangen sind, überlege ich mir, welche Hose, welches Hemd, welcher Pulli, welche Jacke…was haben sie an? In welcher Stimmung haben sie sich befunden? War ich so aufmerksam, war ich in ihrem Beisein präsent?

Präsent sein, wenn der Fluss leicht und lieblich fließt ist natürlich einfacher, dann lassen wir uns gerne mit fließen. Doch wie sieht es aus, wenn der Fluss rauscht, wenn er stürmisch und wild fließt?

Was unterstützt dich präsenter zu werden?

Mein liebevoller Wochenplan unterstützt mich sehr, um klar und präsent zu werden und zu bleiben. Er führt mich mitten durch meinen Fluss. In dem Moment fühlt sich mein Fluss klar und lebendig an. Doch wie sieht es aus, wenn mein Wochenplan prall gefüllt ist, wenn ein Termin den anderen jagd? Wenn Termine vergessen oder übersehen werden? Wenn ungeplantes dazwischen kommt? Das sind die wunderbaren Herausforderungen, wo wir unsere Präsenz üben können.

Gerade wenn viel los ist, haben wir die Tendenz zum Rückzug, alles ist zu viel, wir wollen nur noch unsere Ruhe. Gehen raus aus der Mitte. Das kenne ich super gut. Präsenz hat etwas mit Anstrengung zu tun, präsent sein muss man sich verdienen. Solche Glaubensätze prägen unseren Alltag.

Kinder zeigen uns das Gegenteil. Sie können sich in ihrem Spiel vertiefen, vergessen alles rund herum. Sie sind total präsent in dem was sie tun. Da gibt es kein müssen oder sollen. Sie spielen und gestalten, sind kreativ. Vorausgesetzt sie erhalten den Raum dafür.

Haben wir diese Zeiten des Spielens nicht vollends auskosten dürfen, sind wir zu früh in eine Verantwortung gedrängt worden, kommen wir in diese Glaubenssätze von, Präsenz hat etwas mit Anstrengung zu tun. Wir müssen etwas tun, damit wir präsent sind.

Dieses Etwas dafür tun, stimmt insofern, dass wir zuserst inne halten dürfen. Wir dürfen spüren, wo wir noch in diesem krampfhafte Machen sind, wo wir im Außen nach Lösungen suchen. Hier werden wir sie nicht finden. Unsere Präsenz ist bereits vorhanden. Wir dürfen sie neu entdecken. Diesen Raum der Präsenz wieder einnehmen. Dieses Gefühl von Präsenz wahrnehmen. Diese Stimmung fühlen.

Es kann stürmen und toben, sind wir in der Mitte, fühlst du die Ruhe, wie in dem Auge eines Hurrikans. Soll nicht heißen, dass wir erst in diesem Sturm beginnen müssen mit unserer Präsenz ;-) Besser ist es immer in einem ruhigen Moment zu üben.

Entdecke deinen Raum der Präsenz

Schließe für eine Minute deine Augen, spür deinen Atem und bleib ganz bei dir.

Nimm dein Gegenüber für einen Augenblick wahr, was hat er an?

Schau deinem Gegenüber in die Augen, welche Stimmung nimmst du wahr?

Achte auf deinen Atem, wann verkrampfst du dich, wann atmest du flach.?

Beobachte deinen Körper, er sendet dir Signale

Wo folgst du noch alten Prägungen von müssen und machen?

Erlaubst du dir spielerische Elemente in deinem Alltag?

Was verbindest du mit dem Wort Präsenz?

Erkenne die Perlen am Ende des Tages

Eine schöne Übung ist, am Ende des Tages kurz Rückschau zu halten, wo warst du präsent, wo nicht. Wenn du magst, suche dir jeden Abend deine Perlen raus, wo du besonders präsent warst. Lobe dich dafür, spüre nochmal die tolle Stimmung.

Dieses Gefühl, von in der Mitte sein darf wachsen, jeden Tag etwas mehr. Wir wachsen mehr und mehr in unsere Größe, in das, was wir wirklich sind. Und das schöne, es ist nicht anstrengend, es muss nicht verdient werden. Es fühlt sich meistens nur noch ungewohnt an, weil wir diese spielerische Präsenz vergessen haben. Sie darf wieder in unser Leben einziehen. Das Resultat ist ein liebevolles Handeln, eine  Klarheit und wir beginnen uns dafür wertzuschätzen.

Menschen, die in ihrer Mitte sind werden wahrgenommen, sie werden gesehen und haben etwas zu geben. Wenn wir uns erlauben präsent zu sein, strahlen wir unser Licht aus, ganz von alleine, ein natürliches Leuchten umgibt uns.

Wir erkennen uns und unser Königreich und lassen uns auf keine faulen Kompromisse mehr ein, wir fühlen, sprechen und handeln aus unserer Mitte heraus.

Je mehr wir in unserer Mitte sind, umso mehr ziehen wir Menschen an, damit auch sie ihre Mitte fühlen. So entsteht ein kraftvolles Feld, das mehr denn je gebraucht wird. Dieses Feld kann sich über die Erde ausdehnen. Aus Verwirrtheit entsteht Klarheit, aus Angst Vertrauen, aus Mangel Fülle, aus Unsicherheit Sicherheit, aus Hass Sympathie, aus Neid Empathie, es bildet sich ein Feld aus Liebe. Wir alles sind auf dem Weg…

Herzliche Grüße

Marianne

P.S. Nächste Woche gibt es eine schöne Audioaufnahme aus der letzten Ausbildung Energetisches Heilen mit dem Titel: “Werde präsent”

 

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